Rettet das Blochziehen in Oberpichling!
Das 41. Köflacher Blochziehen, das am 10. Februar stattfinden sollte, ist in Gefahr.
Seit vier Jahrzehnten veranstaltet der ESV Oberpichling das legendäre Blochziehen im Köflacher Ortsteil Pichling. Der Name kommt von einem langen Holzbloch, der durch den Ort gezogen wird, ist aber ein lustiger und bunter Faschingsumzug. So lustig, dass im Vorjahr weiter über 1000 Besucher vor Ort waren und die B70 kurzzeitig gesperrt war.
Problemfall Haftung
In dieser Form genehmigte die zuständige Behörde, die Bezirkshauptmannschaft Voitsberg, diesen Umzug für heuer nicht bzw. erteilte einige Auflagen. "Wir haben für heuer die Route geändert, der Weg führt über die Alois-Geißler-Straße bis zur Kirche in Pichling", sagt Obmann Armin Ofner vom veranstalteten ESV Oberpichling. "Das Problem ist, dass sich das Partyzelt bei der Volksbank in Pichling befindet und der Verein bis zum Ende der Veranstaltung haften soll, die bis nach Mitternacht dauern wird. Wir sind nur für den Umzug, der rund zwei Stunden dauert, zuständig, alles andere wäre zu aufwändig und zu teuer. So wie es jetzt aussieht, wackelt das Blochziehen ziemlich."
An einen Tisch
Bgm. Helmut Linhart und die Stadtregierung versuchen alles, um das 41. Blochziehen stattfinden zu lassen. "Wir sind nicht die zuständige Behörde, aber Gabi Gschiel hat den Auftrag, alle zuständigen Parteien an einen Tisch zu bringen, um eine gute Lösung für alle zu finden. Wir stellen die Absperrgitter zur Verfügung, denn es wäre schade um diese Veranstaltung."
Bezirkspolizeikommandant Johann Hohl möchte klarstellen, dass die Polizei der Stadt in diesem Fall nichts kostet. "Für traditionelle Umzüge wie Fasching oder Krampusläufe verrechnet die Polizei keine Kosten, auch für den Magdalenakirtag nicht. Wir sind alle um eine gute Lösung bemüht."
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