Schätze teilen in Maria Lankowitz
Am Sonntag, dem 30. September, steht der Wallfahrtsort im Mittelpunkt vom Tag des Denkmals im Bezirk Voitsberg.
Der diesjährige "Tag des Denkmals" steht unter dem Motto "Schätze teilen" und findet österreichweit am Sonntag, dem 30. September, statt. Im Bezirk Voitsberg steht Maria Lankowitz im Mittelpunkt des Interesses. Zwei besondere historische Denkmäler - die Wallfahrtskirche und das Schloss Lankowitz - laden herzlich zum Besuch ein.
Vier Führungen mit Lasnik
Start ist um 10 Uhr beim Schloss Lankowitz. Die Führungen von Chronist Peter Weissnar und Historiker Prof. Ernst Lasnik beginnen um 10 und 16 Uhr, Treffpunkt ist vor dem Schloss, die Dauer der Führung beträgt 45 Minuten. Das Besondere daran: Das Schloss ist nur am Tag des Denkmals für die Öffentlichkeit von 10 bis 11.30 Uhr und von1 6 bis 17.30 Uhr geöffnet.
Schloss Lankowitz wurde ab 1440 durch Ritter Georg von Graden als Ersatz der bereits im 10. Jahrhundert errichteten Primaresburg gebaut. Um 1500 kamen Schloss und Herrschaft an die Herbersteiner und ab 1634 an das Chorherrenstift Stainz. Von 1855 bis 1975 war im Schloss eine Straf- und Besserungsanstalt für Frauen untergebracht. Das Schloss präsentiert sich als mächtiger, um einen Säulenarkadenhof gruppierter dreigeschossiger Vierflügelbau des 16. und 17. Jahrhunderts. Im Zuge der Revitalisierung wurde die ehemalige SChlosskapelle - mit einer bemekrenswerten Fresekenwand sowie einer Fürstenempore ausder Zeit um 1520 wiederentdeckt.
Zweitgrößter Marienort
Weiter geht es um 11.30 Uhr bei der Wallfahrtskirche, hier gibt es Führungen um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr von Prof. Ernst Lasnik und Pater Aileni. Die Schatzkammer ist nur an diesem Tag von 11.30 bis 13 Uhr und von 14.30 bis 16 Uhr geöffnet. 1433 kam auf wundersame Weise eine Marienstatue hierher und wurde von der BEvölkerung bald als "wundertätig" bezeichnet. Bereits 1437 wurde eine Kapelle errichtet, 1446 der Grundstein zur ersten Kirche gelegt und 1455 ein bis heute bestehendes Franziskanerkloster errichtet. Maria Laknowitz gilt als zweitgrößter Marienwallfahrtsort der Steiermark und wird jährlich von Tausenden Verehrern der Mutter Gottes aufgesucht. Weitere besondere Gaben an die Muttergottes werden in der einzigartigen Schatzkammer aufbewahrt.
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