Special Olympics Dance Contest: Pierre Gider unter Strom

Pierre Gider lud in Utah Kelly Osbourne als Jurorin nach Graz zu Special Olympics ein. | Foto: KK
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Vor mehr als zehn Jahren saßen Marc Angelini von Special Olympics Austria und der Rosentaler Tanzschulbesitzer Pierre Gider zusammen und heckten etwas aus. Nämlich den Tanzsport zu den Special Olympics zu bringen. Nach mehr als einem Jahrzehnt trägt die Arbeit reiche Früchte, denn der Tanzsport ist heuer am 22. März im Grazer Orpheum erstmals Demonstrationsbewerb bei Special Olympics. Das ist die letzte Vorstufe, dass der Tanzsport dann offiziell ein olympischer Bewerb wird.

Viel Einsatz

Als technischer Delegierter ist Gider nicht nur für die Ausschreibung, Nennung der Athleten und für Anmeldung verantwortlich, sondern auch für die Kriterien, die Bühne und die Logistik während der Spiele, was das Tanzen betrifft. Und er rekrutierte ehrenamtliche Helfer für den 22. März. "Wir haben am Freitag zehn Personen aus dem Bezirk Voitsberg eingeschult und gebrieft, dazu kommt noch eine Delegation aus den USA, die uns unterstützt", so Gider. Die Jury des Contents wird übrigens aus namhaften Profitänzern, Profisportlern und Showbiz-Größen bestehen. In Utah lud Gider beispielweise Kelly Osbourne als Jurorin nach Graz ein. Ein Jury-Mitglied ist Louis van Amstel, mit dem Gider den Tanz "LaBlast" in Österreich bzw. in ganz Europa salonfähig macht. So nebenbei stellt Gider auch noch eine Solo-Teilnehmerin. Die Grazerin Dorothee Bauernhofer trainierte zuletzt eifrig im Studio in Rosental und startet bei den Solos.
Als ob das noch nicht genug wäre, hat der Rosentaler auch noch für die Schlussfeier am 24. März in der Grazer Merkur-Arena einen Tanz für mehr als 200 Tanzschüler choreografiert. "Inklusion und Integration spielen bei dieser Perfomance eine große Rolle, daher mussten wir ein Lehr-Video drehen, damit die Schüler diesen Eröffnungstanz der Schlussfeier üben können", so Gider. Mit van Amstel wird er bei dieser Schlussfeier auch noch eine LaBlast-Show zum Besten geben. "Die Nächte sind derzeit kurz, aber der Aufwand lohnt sich, denn der Tanzsport profitiert davon enorm", freut sich Gider.

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