Update: Fahndung läuft auch zu Allerheiligen weiter
Keine Feiertagspause für die Polizei im Waldgebiet von Gschnaidt. Mehrere hundert Polizisten fahnden nach dem mutmaßlichen Todesschützen von Stiwoll.
Im Raum Stiwoll sowie Geistthal-Södingberg steht der Allerheiligentag leider ganz im Zeichen der Fahndung nach dem mutmaßlichen Todesschützen von Stiwoll. Der Hubschrauber mit der Wärmebildkamera konnte auch vergangene Nacht nichts entdecken, daher geht die Suche am Allerheiligentag mit Polizei-Hundertschaften aus ingesamt vier Bundesländern unvermindert weiter. "Wir versuchen alles Menschenmöglich, um den mutmaßlichen Täter zu finden", sagte der Voitsberger Bezirkspolizeikommandant Johann Hohl.
Ruf nach Heer wird lauter
Inzwischen mehren sich Stimmen aus der Bevölkerung, die sich einen Heereseinsatz in der betroffenen Region wünschen, um noch mehr Einsatzkräfte vor Ort zu haben. In Stiwolll wurden alle Feierlichkeiten zu Allerheiligen abgesagt - kein öffentliches Totengedenken, keine Gräbersegnung. Im benachbarten Geistthal hielt der ÖKB um 8 Uhr sein Totengedenken ab, auch die kirchlichen Feierlichkeiten gibt es. Bgm. Johann Hiden kam im Gespräch mit Kommandant Hohl überein, dass in Geistthal selbst keine unmittelbare Gefahr droht, weil der mutmaßliche Täter keine problematischen Berührungspunkte mit Geistthal hatte. Ganz im Gegenteil, er hielt vor wenigen Tagen noch einen Natur-Vortrag in der Volksschule Geistthal, wo er sich sehr freundlich gegenüber den Schülern zeigte.
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