Bärnbach verringert Schulden um 1,2 Millionen Euro

Der Bärnbacher Bgm. Bernd Osprian berichtete in der Gemeinderatssitzung über viele Projekte. | Foto: Creative Media Kos
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Bei der letzten Bärnbacher Gemeinderatssitzung wurde der Rechnungsabschluss 2015 endgültig beschlossen. Ein paar Zahlen: Im Ordentlichen Haushalt standen Ausgaben von 12.652.263,74 Euro den Einnahmen von 11.953.573,23 Euro, das ergibt einen Soll-Abgang von 698.690,51 Euro. Im außerordentlichen Haushalt stehen Ausgaben von 982.062,32 Euro und Einnahmen von 743.078,85 euro zu Buche. Somit konnten nicht alle Vorhaben ausfinanziert werden und es gilt im Nachtragsvoranschlag für 2016 eine ausfinanzierung sicherzustellen. Insbesondere für die Wasserversorgung Schrott und die Abwasserbeseitigung Schrott und Lichtenegg. Darlehen wurde 2015 keine aufgenommen.

Kommunalsteuer stagniert

Während die Einnahmen bei der Kommunalsteuer stagnieren - ein Rückgang von 3,1% von 2008 bis 2015 - explodieren die Kosten für die Sozialhilfeverbandsumlage um 80,8% "Wir hoffen, dass die gemeinsamen Bemühungen von Stadt- und Gemeinderat hinsichtlich der Betriebsansiedlung der STS-Formtechnik Früchte tragen und die positive Entwicklung der Binder/Herzgruppe weiter anhält. Die Personalkosten der Gemeinde belaufen sich auf19,6% der Gesamtausgaben. Der aushaftende Dalrehensstand im Gemeindehaushalt beträgt per 31. Dezember 2015 6,65 Millionen Euro. Der Gesamtschulenstand (Darlehen und Leasing) konnte im Haushaltsjahr 2015 um 1,2 Millionen Euro verringert werden, der Verschuldungsgrad beträgt 6,48%.

32 asylwerbende Kinder

Bgm. Osprian berichtete über den Begegnungsabend mit Asylwerbern. Derzeit sind bei privaten Quartiergebern Familien aus Syrien, eine Familie aus dem Libanon, eine Familie aus Afghanistan und eine aus dem Irak untergebracht. Von den 55 in Bärnbach untergebrachten Asylwerbern handelt es sich um 32 Kinder im Alter von 0 bis 15 Jahren, welche die VS Bärnbach-Afling und die NMS Bärnbach besuchen. Stichwort Afling: Der Antrag der Gemeinde Kainach auf Abänderung des Schulsprengels wurde vom Land nicht stattgegeben, auf Grund der derzeit gelebten Schulbesuchspraxis erachtete die Schulbehörde die Beibehaltung der bestenden Sprengel als zweckmäßig und wirtschaftlich.
Die Stadtgemeinde beteiligt sich am Projekt "Sicherheit am Schulweg", das Ergebnis diverser Besprechungen wird in einer Broschüre festgehalten. Darin werden die sicheren Schulwege markiert sowie geeignete Parkmöglichketen in Form von sogennanten "Elternhaltestellen" beschrieben.
Weitere Punkte: Segnung von Feuerwehrfahrzeugen, Rücktritt von HBI Ewald Pulko, Eröffnung der Kinderkrippe, steirischer Frühjahrsputz, "prima la musica"-Auszeichnungen, Hochwasserschutz Kainach, avisierte Schließung der Postfiliale im WEZ, der Abschluss eines Kaufvertrags mit der Stadtgemeinde Köflach-Wasserwerk betreffend die Trinkwasserversorgungsanlage Rosental-Süd und der ABschluss einer Vereinbarung mit der Stadtgemeinde Voitsberg über die 50-50-Aufteilung der Kommunalsteuer auf einer Teilfläche der ehemaligen ÖDK-Gründe.

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