Der große Sohn kehrt heim - Neuer Trainer beim ASK Voitsberg
Am 23. Juni steht Gerry Strafner das erste Mal als Trainer des ASK Sparkasse Stadtwerke Voitsberg an der Linie. Und das ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub Sturm Graz.
Die letzten fünf Saisonspiele macht Christian Zach als Trainer des ASK Sparkasse Stadtwerke Voitsberg noch fertig, dann trennen sich die Wege des Traditionsvereins und des Südburgenländers. Am Mittwoch präsentierte Obmann Hans-Joachim Waldhaus den Trainer für die neue Saison. Und es ist eine sentimentale Überraschung: Der dreifache Ex-Teamspieler Gerry Strafner, als Aktiver bei Sturm, GAK, Ried, FC Kärnten und Gratkorn in der Bundesliga - und auch im Europacup - im Einsatz, kehrt nicht nur an seine alte Wirkungsstätte Voitsberg zurück, sondern übernimmt die Truppe zum ersten Mal als Cheftrainer. Ihm zur Seite steht der jetzige KMII-Trainer und Bruder Andreas Strafner.
Dieses Duo gab es schon einmal und zwar vor knapp fünf Jahren beim ASK Köflach.
A-Lizenz-Trainer
"Das erste Gespräch zwischen Voitsberg und mir gab es schon vor drei Jahren. Aber da hatte ich Bärnbach bereits zugesagt und ich halte mein Wort", erinnert sich Gerry Strafner, der beim ASK Voitsberg als Kicker groß wurde und dort auch seine aktive Karriere beendete. Kurzzeitig sprang er hier eimal als Trainer der Zweiten Kampfmannschaft ein, Chefcoach war der Inhalber der A-Lizenz in Voitsberg noch nie.
Start gegen Sturm
Der Startschuss in Voitsberg könnte für Strafner nicht eindrucksvoller - und sentimentaler - sein. Denn am 23. Juni gastiert der SK Sturm Graz in der Sparkassen-Arena, für den ehemaligen Sturm-Allrounder - er spielte vom Stürmer bis zum Verteidiger alles - ein echter Hit. Der eigentliche Trainingsstart erfolgt dann Anfang Juli. Testspiele gegen Allerheiligen, Kalsdorf und Köflach sind bereits fixiert, auch der wiederauferstandene Westcup steht auf dem "Speisezettel" der Voitsberger.
"Ich freue mich riesig, dass es diesmal geklappt hat", ist Waldhaus stolz auf seinen "Fang". "Gerry kennt das Stadion, das Umfeld und einen Teil der Mannschaft." Mit Kickern wie Taucher oder Brauneis spielte Strafner sogar noch in seiner aktiven Zeit bei Gratkorn. Das Ziel? "Ich halte nichts vom Meister werden Müssen, das erzeugt nur unnötigen Druck", so Strafner. "Wir wollen einen attraktiven Fußball bieten, die zweite Kampfmannschaft noch enger an die Einser heranziehen und den Jungen, wie einem Rene Kollmann, die Chance bieten, in der Landesliga Fuß zu fassen. Der Rest ergibt sich von selbst." Der Vertrag mit den Strafner-Brüdern läuft unbefristet, ein dritter Mann als Co-Trainer wird noch dazustoßen.
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