ASK und der Glaube ans Wunder

Der Sieg gegen Liezen war hart erkämpft. | Foto: Cescutti
  • Der Sieg gegen Liezen war hart erkämpft.
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Was war das für ein nervenaufreibender Samstag für Spieler, Funktionäre und vor allem auch Fans des ASK Voitsberg. Die Ausgangslage vor dem Heimspiel gegen Liezen: Ein Sieg musste her, um die Chance auf das "Wunder" - nämlich Bad Gleichenberg den Meistertitel in der Landesliga doch noch vor der Nase wegzuschnappen - möglich zu machen. Und dieses Vorhaben begann denkbar schlecht. Nach 25 Minuten lagen die Heimischen mit 0:2 zurück. Von Wunder keine Spur. Der Anschlusstreffer von Daniel Brauneis in der 26. Minute ließ nur sehr kurz Hoffnung aufflackern, denn die Gäste aus Liezen führten zur Pause wieder mit 3:1. Quasi mit dem Wiederanpfiff gelang Stefan Rieger das 2:3. Doch abermals gelang es Voitsberg nicht nachzulegen - im Gegenteil, Liezen stellte in Minute 62 den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Das Spiel schien gelaufen. Dann kam die verrückte Schlussphase. Thomas Grassl sorgte in der 83. Minute für neue Hoffnung - 3:4. Wolfgang Taucher stellte nur fünf Minuten später auf 4:4 und per Strafstoß in der Nachspielzeit gelang Daniel Brauneis tatsächlich noch der Siegtreffer. Hausaufgabe erledigt, nun hieß es warten was Bad Gleichenberg im Abend-Spiel machte.

Abbruch in St. Anna

Der Leader war beim Tabellendritten St. Anna zu Gast, der auch noch eine kleine Chance auf den Titel hatte. Es war das erwartet schwierige Spiel für beide Seiten, verlieren war verboten. Bis zu 88. Minute gab es kaum Torchancen, dann ging St. Anna in Führung - die Wunschvorstellung des ASK Voitsberg.
Im Anschluss wurde es allerdings unschön. Ein "Fan" verletzte einen Linienrichter mit einem Wurfgeschoss schwer, das Spiel musste abgebrochen werden. Die Wertung dieser Partie war bei Redaktionsschluss noch völlig offen.
Für den ASK Voitsberg gibt es aber ohnehin nur ein Ziel: Das Topspiel in Bad Gleichenberg am kommenden Freitag (18.30 Uhr) und das letzte Spiel der Saison zuhause gegen Wildon (19 Uhr) gewinnen.

Blick nach oben

Mit einem 1:1 bei Frühjahrs-Überraschungsteam Rein hält der ASK Köflach nun bei 33 Punkten. Der Abstieg ist kein Thema mehr, rein rechnerisch wäre sogar Platz drei noch möglich - so eng ist die Oberliga heuer. Mit Feldkirchen und Pachern warten auf die Eccher-Elf noch zwei Gegner aus dem hinteren Drittel.

Titel- und Abstiegskampf

Zwei Runden vor Schluss sieht es in der Unterliga nach einem Meister aus Mooskirchen aus. Der USV liegt drei Zähler und neun Tore vor dem Atus Sadiki Bau Bärnbach. Der FC Ligist wiederum liegt nach einem 0:1 gegen St. Peter nur mehr drei Zähler vor dem vorletzten Tabellenplatz. Für Bärnbach und Ligist könnte es möglicherweise noch in die Relegation gehen - das wird sich in den letzten beiden Runden entscheiden.

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