"Es war noch nie so ausgeglichen"

Mit vielen rot-weiß-roten EM-Startern hat Michael Gspurning im Nationalteam zusammengespielt. | Foto: Gepa pictures
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Am Samstag treffen Österreichs Kicker im zweiten Gruppenspiel auf Portugal. Zuhause in Voitsberg mitfiebern wird dabei Ex-Nationalkeeper Michael Gspurning. Der langjährige Legionär - seit 2007 spielt er im Ausland - traut den rot-weiß-roten Kickern einiges zu: "In der Qualifikation haben sie Irrsinniges geleistet, sie stehen hinten kompakt, haben ein bissiges Mittelfeld und spielen immer wieder gut nach vorne." Der 35-Jährige warnt aber vor zu hohen Erwartungen, man darf nicht gleich mit Halbfinale oder Finale rechnen. Zwei Knackpunkte hat Gspurning ausgemacht, das Auftaktspiel gegen Ungarn am vergangenen Dienstag und das Achtelfinale, sollten die Österreicher es erreichen.

Dabei sein?

"Bei Schalke hatte ich zuletzt die Backup-Rolle inne, das wäre auch bei der EM eine coole Rolle", so der Weststeirer. "Als Erfahrener, der für gute Stimmung sorgt", lacht er. Die Europameisterschaft lebt er mit, obwohl er nicht dabei ist. Christian Fuchs und Alessandro Schöpf, die er beide von Schalke gut kennt, halten ihn auf dem Laufenden, wie auch ORF-Experte Peter Hackmair.
So richtig einfach auf einen Europameister-Tipp festlegen kann sich Gspurning nicht. "Frankreich hat den Heimvorteil, England ist mein persönlicher Liebling, mit Deutschland ist immer zu rechnen. Belgien wird gepusht, aber da bin ich etwas skeptisch, Portugal ist auch immer eine Wundertüte", zählt der Torhüter auf. Wenn er sich auf ein Team festlegen müsste? "Dann würde ich Deutschland sagen. Aber es war noch nie so ausgeglichen. Italien gibt es da ja auch noch."

Zukunftspläne

Während die EM läuft entscheidet sich auch die sportliche Zukunft Gspurnings. Zumindest ein Jahr Profifußball könnte sich der ehemalige Nationalspieler schon noch vorstellen. "Ich bin fit, schaue mir die Angebote an", sagt er.
Zudem arbeitet der Keeper auch abseits des Rasens an seiner Zukunft, auch wenn ihn der Fußball dabei nicht völlig losgelassen hat: Den Sportfachwirt hat er bereits in der Tasche, jetzt wird der "Bachelor"-Abschluss in Angriff genommen. Fix ist auf jeden Fall die Rückkehr in die Heimat Voitsberg - wann auch immer das schließlich sein wird.

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