Heimsieg für Lukas Nemecz
Das lange Warten auf einen Heimsieg bei den Gösser Open hat heuer ein Ende gefunden. 2008 gab es zuletzt mit Martin Wiegele einen rot-weiß-roten Sieger. Für den Steirer Lukas Nemecz ist es ein echter Heimsieg, den er sich vor dem Franzosen Ugo Coussaud sichern konnte und der ihm ein Preisgeld von über 6.000 Euro einbringt.
Ein aus österreichischer Sicht herausragendes Resultat komplettieren Christoph Körbler und Martin Wiegele auf Rang drei, der 48-jährige Markus Brier auf Rang sechs sowie Florian Prägant und Michael Ludwig auf Rang neun.
„Ich bin heute mit zwei Birdies so gestartet, wie man sich den Auftakt in eine Finalrunde im Idealfall wünscht. Ich habe den Schwung dieses Traumstarts mitnehmen können, den Ball super getroffen und auch gute Putts gemacht. Das Highlight war dann der Eagle auf der 13. Bahn, bei dem die Zuschauer vor Begeisterung richtig ausgezuckt sind. Danach war es nicht einfach, wieder runterzukommen und die Emotionen unter Kontrolle zu halten. Aber ich bin bis zum Schluss konzentriert geblieben. Das letzte Loch vor so vielen Zuschauern zu spielen, war ein einziger Genuss“, jubelte der 27-jährige Grazer Lukas Nemecz nach dem Finaltag. Dabei hing der Start von Nemecz bei den Gösser Open am Dienstagnachmittag kurzfristig an einem seidenen Faden, nachdem sich plötzlich eine Möglichkeit aufgetan hatte, beim gleichzeitig stattfindenden Challenge-Tour-Turnier in Spanien an den Start gehen zu können. „Hätte ich rational entschieden, hätte ich nach Spanien fliegen müssen. Aber mich verbindet emotional so viel mit den Gösser Open, dass es eigentlich immer klar war, dass ich in Maria Lankowitz spielen werde. Der Sieg hat gezeigt, dass es die richtige Entscheidung war“, betont der Sieger.
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