Hurra! Der erste Sieg ist da
Ganze sieben Runden hat es gedauert, bis die Handballer der HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach über den ersten Erfolg jubeln durften. Das dies gerade auswärts in St. Pölten beim Aufsteiger gelungen ist, kann man durchaus als kleine Überraschung sehen. Denn St. Pölten ist eine hochmotivierte, mit HLA-erfahrenen Spielern gespickte Mannschaft, die nicht zu Unrecht auch schon fünf Punkte auf der Habenseite zu verbuchen hat. Die Niederösterreicher haben in keinem Spiel viel zu verlieren und können als permanenter Außenseiter eigentlich befreit aufspielen - im Gegensatz zu den Weststeirern, die nach sechs sieglosen Runden doch schon gewaltig unter Druck standen. So entwickelte sich auch von Beginn an eine wahre Nervenschlacht, bei der die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach den besseren Start erwischte und in Halbzeit eins einen komfortablen Vorsprung herausspielen konnte, der zwischenzeitlich bis zu sechs Tore betrug. Gestützt auf eine 6:0 Abwehr, spielte die Milos-Sieben konsequent nach vorne und blieb dabei ein ums andere Mal erfolgreich. Nach der Pausensirene, gingen Pusterhofer, Offenbacher & Co. mit einem 14:10 Vorsprung in die Kabine. Wer geglaubt hat, dass es das schon war, hatte sich wieder einmal getäuscht. Nach einem schrecklichen 0:5 Lauf aus Sicht von Bärnbach/Köflach, waren die Niederösterreicher plötzlich wieder vorne. Aber dieses Mal zeigte die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach wirklich Moral und Teamgeist und kämpfte sich schnell wieder zurück in dieses Match, das bis in die Schlußminuten spannend und dramatisch blieb. HSG-Obmann Gerhard Langmann:" Das war nichts für schwache Nerven - in den hektischen Schlußminuten hat uns Torhüter Peter Szabo die Punkte gerettet. Aber ein Pauschallob an das gesamte Team - super kekämpft und endlich auch einmal belohnt worden. Gott sei Dank - die ersten Punkte sind da!" Die besten Torschützen der Weststeirer waren Mislav Nenadic mit acht Treffern, Christian Offenbacher mit sieben und Thomas Vodica mit sechs Toren. Die HSG Raiffeisen Bärnbach/Köflach siegte letztendlich mit 36:33 und hate endlich einmal Grund zur Freude. Einen kleinen Schönheitsfehler hatte dieser Sieg aber doch: Risto Arnaudovski hatte sich bereits in der Anfangsphase den Finger ausgekegelt und kam nur mehr zu Kurzeinsätzen. Endlich ist angeschrieben - doch am kommenden Samstag wartet bereits die nächste schwer Auswärtspartie auf die HSG - Kolar, Nenadic & Co. müssen nach Schwaz.
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