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Überraschung: HSG biegt Leoben auswärts

18. September 2017, 09:10 Uhr

Peter Szabo hielt in der Schlusssekunde einen Siebenmeter.
Foto: Cescutti
hochgeladen von Harald Almer

Peter Szabo, Goalie der HSG Remus Bärnbach/Köflach hielt beim 21:20 in letzter Sekunde einen Siebenmeter.

Es hat schon viele Spiele gegeben, wo die HSG Remus Bärnbach/Köflach mehr Favorit war, als in diesem Steirer-Derby der Handball-Bundesliga. Aber Gott sei Dank ist es auch im Handball so, dass nicht immer der Favorit gewinnt.

Perfekt gestartet

Die HSG Remus Bärnbach/Köflach startete perfekt in dieses Spiel und hielt die Leobener gekonnt in Schach (die Obersteirer gingen während der gesamten Partie nie in Führung). Gestützt auf einen hervorragenden Peter Szabo im Tor und einem wiederum in Torlaune befindlichen Filip Bonic im linken Rückraum, konnte sich die Vunjak-Sieben mit einem 12:9 in die Pause verabschieden. Dieser Vorsprung hätte sogar noch höher ausfallen können, wäre man nicht mit einigen Chancen ziemlich fahrlässig umgegangen. Der sehr zahlreich mitgereiste Fan-Anhang der Weststeirer zeigte sich sehr zufrieden.
Der zweite Durchgang war an Spannung fast nicht zu überbieten. Leoben ließ sich nicht entscheidend abschütteln und das Spiel hätte durchaus auch zugunsten der Obersteirer kippen können. Dramatisch dann die Schlussphase: Die HSG Remus Bärnbach/Köflach war mit einem Tor in Führung und hatte Ballbesitz - da pfiffen die Schiedsrichter bei Peter Maurer ein sehr fragwürdiges Stürmerfoul! In der Aufregung gab Maurer den Ball nicht gleich frei und sah dafür die rote Karte (zuvor mussten schon Ullrich Pongratz und Filip Bonic vorzeitig unter die Dusche). Zudem gab es noch zur Überaschung aller einen Siebenmeter für Leoben. HSG-Goalie Peter Szabo parierte den Strafwurf und sicherte so seiner Mannschaft den Hauchdünnen, aber völlig verdienten 21:20-Erfolg gegen Leoben.

Korneuburg kommt

Bereits am kommenden Freitag gastiert mit Korneuburg der Aufsteiger in der Weststeiermark - das Spiel in der Sporthalle Köflach beginnt um 20 Uhr. Der späte Beginn kam deswegen zustande, da die Korneuburger dem Freitag-Termin zustimmen mussten (die HSG weicht dem Bierfest in Bärnbach aus) und um den späten Anpfiff gebeten hatte, da sie auch zahlreiche berufstätige Akteure in ihren Reihen hat.