Vallcis Weg nach oben

Zurück in der alten Heimat. Für die WOCHE war Albert Vallci noch einmal im Stadion des FC Lankowitz.
  • Zurück in der alten Heimat. Für die WOCHE war Albert Vallci noch einmal im Stadion des FC Lankowitz.
  • hochgeladen von Thomas Maurer

Mit 13 zog es Albert Vallci aus Maria Lankowitz in die Akademie nach Kapfenberg. Durch Zufall, denn eigentlich wollte der heute 21-Jährige nach Graz. "Ich war im Winter bei Sichtungstrainings für die Sturm-Akademie in Graz. Dort bin ich bis ins letzte Training gekommen und war auch positiv gestimmt", erzählt Vallci. Ende Jänner hatte er schließlich die Aufnahme in der Tasche. "Kurz danach ist ein Brief gekommen und in dem hat's dann plötzlich geheißen ich sei nicht mehr aufgenommen."
Es galt eine Alternative zu finden und die hieß Kapfenberger SV. Dort lief alles glatt und Vallci durchlief sämtliche Stationen de Ausbildung, ehe er am 13. Mai 2014, im zarten Alter von 18 Jahren, in der zweithöchsten Spielklasse debütierte. Im Winter 2014 standen dann erste Vertragsgespräche an, diese verliefen allerdings nicht wie erwartet. "Die Vorstellungen des Klubs haben mir aber nicht gepasst, das war für mich nicht korrekt. Ich wollte eigentlich nicht weg, aber der KSV hat mir nicht das Gefühl gegeben, dass sie auf mich bauen", erklärt Vallci die damalige Situation.

In den Amateurbereich

Es folgte ein vermeintlicher Schritt zurück. Der Weststeirer schloss sich dem Regionalligaklub Lafnitz an. "Viele haben gesagt, wenn ich in die Regionalliga gehe ist die Karriere vorbei, da komme ich nicht mehr weg." Dem war nicht so, denn schon nach einem halben Jahr gab es wieder die ersten Anfragen aus dem Profibereich. Wiener Neustadt und Mattersburg standen im Raum, der SV Horn wurde es schließlich.
Der Anfang beim Zweitliga-Aufsteiger war hart: "In Lafnitz habe ich neben dem Mannschaftstraining zusätzlich trainiert. Ich habe mich zwar fit gefühlt, aber in der ersten Trainingswoche in Horn war ich komplett fertig. Zum Glück hat sich das schnell wieder gelegt." Aktuell ist Vallci Stammspieler im Waldviertel. Seine Variabilität ist ein großes Plus, er kann alle Positionen in der Verteidigung und im Mittelfeld spielen. Am liebsten agiert der groß gewachsene Maria Lankowitzer in der Zentrale, als "Sechser" oder Innenverteidiger.

Blick auf die Heimat

In seine Heimat schafft es Vallci nur mehr selten, immerhin sind es über drei Stunden Fahrtzeit von Maria Lankowitz nach Horn. Die Klubs aus dem Bezirk verfolgt er aber auch aus Niederösterreich. "Und wenn ich da bin, schaue ich mir oft Spiele an, von Voitsberg oder Köflach zum Beispiel."
Ein großes Ziel hat der 21-Jährige noch vor sich: Den Sprung in die Bundesliga.

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