15.000 Tonnen Müll im Jahr

Der Weststeirische Saubermacher und die fünf Kernraumbürgermeister freuen sich über den Erfolg.
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  • hochgeladen von Harald Almer

Im Jahr 2004 begannen die ersten Gespräche zwischen Saubermacher-Eigentümer Hans Roth und den fünf weststeirischen Kernraumgemeinden über eine Zusammenarbeit, besser gesagt, um ein PPP-(Public Private Partnership) Modell zu installieren. Das war zu dieser Zeit eine absolute Pionierleistung, denn es war in ganz Österreich die erste Kooperation dieser Art am Müllsektor. Der Bärnbacher Bgm. Bernd Osprian war damals federführend in den Gesprächen involviert, ebenso der Voitsberger Bgm. Ernst Meixner. "Wir hatten 34 Besprechungen als Vorbereitung", so Osprian.

500.000 Leerungen

Aber es hat sich ausgezahlt. Denn zehn Jahre später feierte nun Hans Roth mit den beiden Geschäftsführern Josef Kriegl und Thomas Scherübl sowie den Kernraum-Bürgermeistern Osprian, Meixner, Helmut Linhart, Engelbert Köppel und Kurt Riemer am Standort in Köflach das Jubiläum. Sogar mit einer eigens kreierten Torte und  einem neuen Sammelfahrzeug. "Wieder eine Innovation", freute sich Roth. Um den ökologischen Anforderungen gerecht zu werden, setzt man als erstes Unternehmen in Österreich auf ein Müllfahrzeug mit elektrischen Trommelaufbau. Durch eine 30-prozentige Reduktion des CO2 und des fast geräuschlosen Betriebs der Ladeeinrichtung wird die Umwelt geschont. Helmut Linhart übergab symbolisch zwei Lkw-Fahrern die Autoschlüssel.

Betriebliche Gesundheitsförderung

Außerdem wird beim Weststeirischen Saubermacher die Charter "BGF - Betriebliche Gesundheitsförderung" unterzeichnet, wo man sich zu einem umfangreichen Maßnahmenpaket für die Gesndheit der Mitarbeiter verpflichtet. "Unter der Federführung von LAbg. Karl Petinger wurde eine richtungsweisende Partnerschaft eingegangen", erinnert sich Meixner. "Alle Partner profitieren jetzt davon, wir in Voitsberg konnten die Müllgebühren um 30% senken." Linhart gab zu, vor zehn Jahren ein großer Skeptiker gewesen zu sein. "Mittlerweile bin ich überzeugt, es ist wirklich eine Erfolgsgeschichte." Osprian gab noch einige Zahlen zum Besten: "30.000 Behälter werden im Kernraum jährlich insgesamt 500.000 Mal geleert, es fallen rund 15.000 Tonnen Müll an. Die weststeirische Saubermacher besitzt inzwischen sieben Lkw und einen Kastenwagen.
Kriegl und Scherübl skizzierten noch den Leistungsumfang des Weststeirischen Saubermachers. Er reicht vom Räumungsdienst im Zuge einer Verlassenschaft über die Aktenvernichtung, der Kanalspüung, der Bauschuttabholung bis zum Gesamtentsorgungskonzept für Betriebe.
Auch die Bürger profitieren vom Jubiläum. Über die Service App Daheim konnten fünf schöne Preise, darunter ein E-Bike und ein Wochenende mit einem E-Auto gewinnen.

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