Jugend-Internet-Monitor 2022
Die beliebtesten Sozialen Netzwerke

WhatsApp, YouTube und Instagram bleiben die Top-3-Netzwerke, TikTok und Discord konnten im Vergleich zum Vorjahr stark dazugewinnen. | Foto: pixabay
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  • WhatsApp, YouTube und Instagram bleiben die Top-3-Netzwerke, TikTok und Discord konnten im Vergleich zum Vorjahr stark dazugewinnen.
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Zum siebten Mal hat Saferinternet.at mit Unterstützung des Bundeskanzleramts die Social-Media-Favoriten von Österreichs Jugendlichen ermittelt.

Der Jugend-Internet-Monitor zeigt: WhatsApp, YouTube und Instagram bleiben die Top-3-Netzwerke, TikTok und Discord konnten im Vergleich zum Vorjahr stark dazugewinnen.

WhatsApp, YouTube und Instagram bleiben die Top-3-Netzwerke, TikTok und Discord konnten im Vergleich zum Vorjahr stark dazugewinnen. | Foto: saferinternet.at
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Starke Zuwächse für TikTok und Discord

An der Spitze der beliebtesten Internetplattformen österreichischer Jugendlicher behaupten sich auch in diesem Jahr WhatsApp (96 Prozent), YouTube (95 Prozent) und Instagram (81 Prozent). Noch weiter an Popularität zugelegt hat die Video-App TikTok, die mit einem Zuwachs von 13 Prozentpunkten Snapchat einholen konnte und nun gemeinsam mit der Foto-Sharing-App den 4. Platz belegt (beide 70 Prozent). Bei der regelmäßigen Verwendung hat sie unter den Videoportalen sogar die Nase vorn: 77 Prozent der Jugendlichen, die TikTok nutzen, geben an, dies täglich zu tun – das sind mehr als beim Zweitplatzierten YouTube (64 Prozent tägliche Nutzung).

Im Gesamt-Ranking ebenfalls weiter vorrücken konnte die Chat-Plattform Discord (+13 Prozentpunkte), die es zum ersten Mal unter die Top-6-Netzwerke geschafft hat und vor allem bei den Jüngeren sehr beliebt ist. So geben 53 Prozent der 11- bis 14-Jährigen an, Discord zu nutzen. Erstmals erhoben wurde zudem die Online-Spieleplattform Roblox (21 Prozent), die zunehmend als Soziales Netzwerk genutzt wird und ebenfalls vor allem bei den 11-bis 14-Jährigen hoch im Kurs steht.

Genderspezifische Nutzung

Der Jugend-Internet-Monitor 2022 zeigt, dass es weiterhin teilweise große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. TikTok (wird von 78 Prozent aller befragten Mädchen und 62 Prozent aller Jungs genutzt) und Pinterest (Mädchen 66 Prozent / Jungs 19 Prozent) sind aktuell bei der weiblichen Zielgruppe deutlich beliebter als bei männlichen Jugendlichen.

Im Gegensatz dazu werden die aus dem Gaming-Bereich stammenden Plattformen Twitch (Mädchen 11 Prozent / Jungs 49 Prozent) und Discord (Mädchen 30 Prozent / Jungs 61 Prozent) von wesentlich mehr männlichen Jugendlichen genutzt. Ausnahme dabei ist die Spieleplattform Roblox, die etwas häufiger von Mädchen genutzt wird (Mädchen 24 Prozent / Jungs 17 Prozent).

Messengerdienste: Mehr als nur WhatsApp

Zwar verwenden nahezu alle befragten Jugendlichen WhatsApp, es werden aber zunehmend auch andere Messengerdienste genutzt. So konnte Signal um 13 Prozentpunkte zulegen und liegt nun gleichauf mit Telegram bei 25 Prozent. Genutzt werden beide Dienste von allen Altersgruppen gleichermaßen. Als Messenger im Einsatz sind des Weiteren Snapchat (70 Prozent), Facebook-Messenger (27 Prozent), iMessage (18 Prozent), Viber (14 Prozent) und Kik Messenger (6 Prozent).  (Quelle: APA)

Über Saferinternet.at

Saferinternet.at unterstützt Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende beim sicheren, kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Auf unserer Website www.saferinternet.at finden Sie aktuelle Informationen und praktische Tipps zu Themen wie Soziale Netzwerke, Cyber-Mobbing, Sexualität & Internet, Datenschutz, Urheberrechte, Internet-Betrug, Medienerziehung etc. Zusätzlich bietet Saferinternet.at maßgeschneiderte Workshops in Schulen oder bei Elternabenden sowie kostenlose Ratgeber, Broschüren und vieles mehr an.

WhatsApp, YouTube und Instagram bleiben die Top-3-Netzwerke, TikTok und Discord konnten im Vergleich zum Vorjahr stark dazugewinnen. | Foto: pixabay
WhatsApp, YouTube und Instagram bleiben die Top-3-Netzwerke, TikTok und Discord konnten im Vergleich zum Vorjahr stark dazugewinnen. | Foto: saferinternet.at

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