Künstler aus dem Bregenzerwald 95-jährig verstorben
Vorarlberg trauert um Herbert Albrecht

Herbert Albrecht (Foto aus dem Jahr 2017)
 | Foto: Alexandra Serra
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Herbert Albrecht zählte zu den bedeutendsten zeitgenössischen Bildhauern Österreichs

Der aus dem Bregenzerwald stammende Künstler Herbert Albrecht ist am vergangenen Wochenende im 95. Lebensjahr verstorben.

Dank seiner zahlreichen Arbeiten und seinem künstlerischen Schaffen machte sich Herbert Albrecht international einen Namen. Davon profitierte auch das Land Vorarlberg als Kunst- und Kulturstandort.
Das Land würdigte seine Verdienste um den Kunst- und Kulturstandort Vorarlberg mit der Verleihung des Silbernen Ehrenzeichens des Landes im Jahr 1986, nur ein Jahr später (1987) erhielt er den Internationalen Kunstpreis des Landes Vorarlberg.

Bekannte Arbeiten

Zu Albrechts bekanntesten Arbeiten gehören die in den Jahren 1959 bis 1962 geschaffene Monumentalplastik an der Eingangsseite der Klosterkirche Mehrerau in Bregenz, die Mutterfigur beim Autobahnrastplatz Frutz (1976), die Bronzeplastik beim Juridicum in Wien (1984), die Bronzeskulptur am Bregenzer Hafen (2011) sowie die Bronzeplastik „Doppelkopf“ in Wolfurt (2020).

Herbert Albrecht

Herbert Albrecht wurde am 7. Februar 1927 in Au im Bregenzerwald geboren. Er absolvierte die Kunstgewerbeschule in Innsbruck sowie die Akademie der Bildenden Künste in Wien als Schüler von Fritz Wotruba. Für sein künstlerisches Schaffen wurde Albrecht mehrfach ausgezeichnet. 1961 erhielt er den Hugo-von-Montfort-Preis, 1967 den Theodor-Körner-Preis. Im Jahr 1973 wurde Albrecht vom Land Vorarlberg mit der Ehrengabe für Kunst ausgezeichnet. 1986 bekam er das Silberne Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg verliehen, nur ein Jahr später (1987) erhielt er den Internationalen Kunstpreis des Landes Vorarlberg. Im Jahre 1980 wurde ihm vom Bundespräsident der Berufstitel "Professor" verliehen. 2002 wurde ihm das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse der Republik Österreich verliehen.

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