Start ins neue Schul- und Betreuungsjahr miteinander sicher gestalten
Maßnahmen für Schul- und Kindergartenstart im Westen

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Ein erneuter Lockdown mit Distance Learning möchte niemand mehr haben!

Damit ein guter und vor allem sicherer Start ins bevorstehende Schul- und Betreuungsjahr 2021/22 gelingt, sind einige Maßnahmen erforderlich.

Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher haben sich mit allen Partnern aus den Bereichen Schule, Elementarpädgogik und Gesundheit getroffen, um alle Schulen und elementarpädagogischen Einrichtungen einen sicheren Start zu gewährleisten, vor allem mit dem Hintergrund, dass sie auch geöffnet bleiben.

Schüler sollen Präsenzunterricht erhalten und Lehrer einen sicheren Arbeitsplatz

Eng abgestimmt mit allen anwesenden Vertreterinnen und Vertretern sind im Rahmen des Schul- und des Elementarpädagogik-Gipfels im Landhaus noch offene Fragen geklärt und konkrete Handlungsempfehlungen vereinbart worden. „Es will niemand im Land mehr längerfristige ‚Distance Learning‘-Phasen, längerfristigen Schichtbetrieb“, hielt die Bildungsreferentin mit Blick auf die Besprechungen mit den Systempartnern fest. „Wir wollen den Schülerinnen und Schülern einen durchgängigen Präsenzunterricht bieten. Und wir wollen den Pädagoginnen und Pädagogen ein sicheres Arbeitsumfeld bieten, damit sie sich auf das konzentrieren können, was ihre wichtigste Aufgabe ist, nämlich die Schülerinnen und Schüler zu unterrichten“, betonte Schöbi-Fink.

Hinter sämtlichen Maßnahmen stehe das Ziel, durchgehend einen Präsenzunterricht aufrechterhalten zu können, ergänzte Bildungsdirektorin Evelyn Marte-Stefani.

4-Punkte-Plan für Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen 

  • Testen
  • Impfen
  • Frühwarnsystem
  • Luftfilteranlagen

Anfangs sollen die Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen mit einer sogenannten Sicherheitsphase begleitet werden. Darüber hinaus gibt es in weiterer Folge sogenannte Risikostufen, die konkrete Maßnahmen vorsehen.

Sommerschule als Testfeld

Kurz vor Beginn der Sommerschule in Vorarlberg konnte die Landesstatthalterin zudem mitteilen, dass für jedes angemeldete Schulkind, das einen erhöhten Bedarf an Unterstützung hat, ein Platz zur Verfügung steht. Im Rahmen der Sommerschule wird es hierzulande 59 Standorte mit insgesamt rund 2.700 Kindern geben. „Hier wurde von Seiten der Bildungsdirektion und von den Lehrerinnen und Lehrern Außergewöhnliches geleistet“, würdigte Schöbi-Fink den großartigen Einsatz. Die Sommerschule werde darüber hinaus genützt, um die von Bundesseite verordnete Sicherheits- und Teststrategie in der Praxis umzusetzen.

Positive Fälle in Schulen

Kommt es in Schulen zu positiven Fällen, wird die Gesundheitsbehörde aktiv. „Wir werden versuchen, sorgsam mit Absonderungen umzugehen“, sagte die zuständige Gesundheitsreferentin. Auf einen entsprechenden Erlass des Bundes werde derzeit noch gewartet.

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