Geschichte über Währinger Kunstschatz wird verfilmt
Heuer erscheint ein Kurzfilm über den Nachlass des Zwischenkriegsmalers Josef Zlatuschka. Ein Buch ist ebenso bereits in Arbeit.
WÄHRING. Der Wiensender W24 hat das Projekt schon großteils im Kasten. Die Interviews und Fotos wurden bereits gemacht, es folgt noch eine weitere Filmstrecke. Der Buch-, Kunst- und Musikalienverlag "Der Verlag" von Birgit Snizek interessiert sich ebenfalls für die Gemälde Josef Zlatuschkas (1879–1954) und hat bereits mit einem Exposé über ihn begonnen.
Zlatuschkas Tochter, Margit Tepliczky, wollte die rund 700 Bilder, Skizzenbücher und Dokumente ihres Vaters sicher verwahrt wissen, um sie für die Nachwelt zu erhalten. Tepliczky: "Die Werke sind echte Zeitdokumente." Da sich in der restlichen Familie niemand für die Werke interessierte, folgte ein Aufruf an die Museen über die bz-Wiener Bezirkszeitung.
Bilder sollen ins Museum
Die gelernte Gemälderestauratorin aus Währing will die Bilder nicht verkaufen, sondern an die Museen verschenken: "Privatpersonen gehen leider sehr oft unsachgemäß mit Bildern um und fügen ihnen damit unwissentlich hohen Schaden zu."
Weil im November in den österreichischen Museen eine große Umstellung auf ein neues System erfolgte, wurden erste Gespräche auf das Jahr 2016 verschoben. Der endgültige Verbleib der Sammlung steht bis dato noch nicht fest.
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