Barbara Ruhsmann
Im Einsatz für die Währinger Senioren
Barbara Ruhsmann ist in Währing die erste Anlaufstelle für alle relevanten Themen älterer Menschen.
WIEN/WÄHRING. Die grüne Bezirksrätin hat ihre Funktion als Seniorenbeauftragte im Dezember 2020 übernommen und fungiert als Bindeglied zwischen älteren Bewohnern und der Bezirksvorstehung. „Als ich mein Amt übernahm, gab es bereits die Corona-Pandemie. Dies stellte mich und meine Mitarbeiter vor eine völlig neue Aufgabe und erforderte ein Umdenken in vielen Bereichen“, sagt Ruhsmann. Als Sprachrohr und zugleich Drehscheibe für die 9.100 Währinger Bürger in der Altersgruppe 65+ ist sie Ansprechpartnerin für jene, denen es vielleicht nicht mehr so leicht von der Hand geht – oder jene, die keinen Familienanschluss mehr haben oder sich mit den Tücken der Bürokratie herumschlagen müssen. Mit ihrem Team hilft sie, wo sie kann und wo es akut nötig ist.
„Immer wieder erfahre ich in meiner Tätigkeit, dass eine große Anzahl an Personen dieser Altersgruppe die diversen Freizeit- und Aktivitätsprogramme des Bezirks annimmt und zu schätzen weiß“, erzählt Ruhsmann. Sie möchte sich dafür einsetzen, dass diese Angebote in Zukunft erweitert werden und eine breite Vielfalt an Unterhaltungsmöglichkeiten zur Verfügung steht.
Aufgrund der vorherrschenden Lage ist dieses Angebot zurzeit aber auf Eis gelegt, Pensionistenklubs sind geschlossen und Freizeitaktivitäten fast völlig zum Erliegen gekommen. Damit hadern besonders ältere Menschen, die nach einem Jahr Pandemie mit den gegebenen Umständen zu kämpfen haben.
Zu wenig Ressourcen
Leider gibt es keine spezielle Anlaufstelle, die gezielt auf die Bedürfnisse der älteren Mitbürger eingehen kann, hier fehlen einfach die Ressourcen. „1450 ist eine Hotline, bei der es oft zu sehr langen Wartezeiten kommt, bis man verbunden wird – in einem gewissen Alter sicher kein leichtes Unterfangen, bedenkt man, dass schon wesentlich Jüngere damit restlos überfordert sind“, so Ruhsmann, die sich in diesem Punkt einen unkomplizierteren Zugang für unsere Älteren wünschen würde. Ruhsmann setzt sich für eine schnellere Abwicklung diverser Anfragen von Senioren ein, die sich in erster Linie zu den Impfungen anmelden wollen.
Hilfe von anderen nötig
Die wenigsten haben Zugang zu einem Computer, dem Internet oder einem Smartphone, diese Einrichtungen sind fast nur in den diversen Pensionistenklubs und Seniorenwohnheimen vorhanden. Diejenigen, die darauf allerdings nicht zugreifen können, sind da klar im Nachteil und würden bei der Bedienung oftmals fremde Hilfe benötigen. Kein leichtes Unterfangen, wenn man im privaten Umfeld niemanden findet, der damit vertraut ist.
Für Anliegen von Währinger Seni-oren ist Barbara Ruhsmann unter 01/400 018 116 erreichbar.
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