Mehr Marktgefühl
Umgestaltung Johann-Nepomuk-Vogl-Platz ab 2020?
Die Umgestaltung des Johann-Nepomuk-Vogl-Platzes steht 2019 auf dem Plan. Im Fokus soll der Markt stehen.
WÄHRING. Wie bereits angekündigt, hat Bezirkschefin Silvia Nossek einige Veränderungen für Währing 2019 geplant. Das Umgestaltungskonzept des Gersthofer Platzls soll überarbeitet werden und auch andere Plätze "haben eine Verschönerung verdient."
Potential zum Grätzelzentrum habe neben dem Gersthofer Platzl vor allem der derzeit etwas graue Johann-Nepomuk-Vogl-Platz.
Klo, Müll und Beschattung
"Das Public Viewing im vergangenen Sommer wurde sehr gut angenommen – das zeigt, dass die Währinger eine Verbindung zum Platz haben", erklärt Nossek. Auch das erste Marktfest im vergangenen Herbst sei von den Währingern gut besucht worden. Obwohl bereits seit 2016 Ideen zur Umgestaltung gesammelt werden, ist es für die Bezirks-chefin damit noch lange nicht getan.
Es sei "relativ klar, was an Umgestaltung passieren muss", zeigt sich Nossek zielstrebig. "Die Toiletten müssen raus aus der Mitte, der Müllplatz muss verlegt werden und es braucht dringend eine Beschattung."
Die Bezirksvorsteherin hätte auch Freude damit, wenn es gelingt, einen Bauernmarkt am Johann-Nepomuk-Vogl-Platz zu installieren.
Teil des Budgets 2021
Bevor die Umgestaltung angepackt werden kann, brauche es jedoch zuerst einen konkreten Plan, der mit den Währingern erarbeitet wird. Weil der Bezirk die EU-Förderung für die Entwicklung der Gebiete westlich des Gürtels nutzen will, soll die Umgestaltung 2020 beginnen.
Traumwunsch: Mehr Markt
Mit den ersten Ideen kann auch Obfrau des Marktes am Johann-Nepomuk-Vogl-Markt Ingrid Jung entwas anfangen: "Besonders beim Müllthema und den Toiletten muss ich Silvia Nossek absolut Recht geben."Eine wirkliche Aufwertung für den Platz wäre eine freundlichere Atmosphäre, ist sich Jung sicher. "Vor allem im Herbst und Winter ist es sehr finster. Mehr Licht, in welcher Form auch immer, würde dem Ganzen die düstere Ausstrahlung nehmen", erklärt die Vereins-obfrau.
Ihr Traum ist es, aus dem Platz mehr Marktfeeling herauszuholen, wie Jung es nennt. Mehr Marktangebot, wo die Anrainer frische und hochwertige Waren – ähnlich wie am Kutschkermarkt – kaufen können, ist nicht nur der Bezirksvorteherin ein Anliegen. "Ich finde es schön, dass mein Vorschlag mit dem Bauernmarkt im Bezirk gehört wurde", freut sich Jung.
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