Staatspreis Innovation
Währinger Mittelschule ist unter den Top 18 des Landes
Die Mittelschule "Schop79" ist beim „Staatspreis Innovation“ österreichweit ganz vorne mit dabei. Bildungseinrichtung konnte die Jury überzeugen und ist nach wie vor im Rennen um die sechs Finalplätze.
WIEN/WÄHRING. Hauptverantwortlich für das gute Standing der Schule ist Direktorin Erika Tiefenbacher, die auf 22 Seiten die Besonderheiten der Schule dargestellt und beim Ministerium eingereicht hat. Vor allem geht es hier um die Bereiche Unterricht, Lebensraum, Qualitätsmanagement und Außenberührungen. Dazu werden in der "Schop79" immer wieder Schwerpunkte gesetzt. "Zum Beispiel zu den Themen Umwelt, Demokratiebewusstsein und Zusammenarbeit mit sozialen Organisationen", sagt Tiefenbacher.
Die Schüler der 4. Klassen stellen in ihrer Freizeit 32 Stunden lang ihr soziales Engagement unter Beweis. "Da arbeiten wir mit Pensionistenvereinen und auch mit der Gruft in der Lacknergasse zusammen", so die Direktorin. Weiters geben sie auch Nachhilfe für außerordentliche Schüler, die noch nicht so gut Deutsch können. Auch der gemeinsame Garten im Schulhof wird bepflanzt; die Kids vom hausinternen Kindergarten dürfen die Ernte vornehmen.
Wie geht es weiter?
Die Hauptjury steht nun vor der Aufgabe, aus den 18 bestplatzierten Schulen die sechs Finalistinnen für den Staatspreis Innovative Schulen auszuwählen. Diese sollen bis Juni feststehen. Die Verkündung der Siegerschule sowie die feierliche Verleihung des Staatspreises für innovative Schulen wird am 21. September durch Bundesminister Heinz Faßmann und den Stiftungsvorstand Jakob Calice erfolgen. Der erste Platz erhält einen Hauptpreis von 50.000 Euro, die fünf weiteren Finalistinnen bekommen Anerkennungspreise von je 10.000 Euro.
Erste Gratulantin
Im Rahmen eines Besuches überzeugte sich auch Bezirkschefin Silvia Nossek (Grüne) von den Besonderheiten in der Schopenhauerstraße 79. „Ich freue mich sehr, dass die Mittelschule aus Währing als eine der innovativsten Schulen in Österreich ausgewählt wurde. Der Staatspreis würdigt das große pädagogische Engagement der Schule, die gute Elternarbeit sowie die vielfältige Vernetzung mit Institutionen außerhalb der Schule", sagt Nossek.
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