„Nicht ich, sondern die Bürger haben gesiegt!“
bz-Interview mit Bezirkschef Karl Homole (ÖVP) über Währings Zukunft nach der Pickerl-Entscheidung.
Währing stimmte mit klarem Nein zum Parkpickerl (64 Prozent, nur 35,8 Prozent dafür) und hat einen „Polit-Helden“: VP-Bezirksvorsteher Karl Homole, der die Bürgerbefragung durchsetzte und so die Nachbarbezirke Hernals und Ottakring mit ihrer Pro-Parkzonen-Haltung ins Wanken brachte.
bz: 10.145 Bürger stimmten gegen das Parkpickerl, ist das jetzt ein Triumph oder nur ein Etappensieg?
KARL HOMOLE: „Es ist ein Sieg für die Bevölkerung, vor allem, was die hohe Beteiligung betrifft.“
bz: Könnte der Erfolg letzendlich nach hinten losgehen und Währing hoffnungslos verparkt werden?
HOMOLE: „Es wird sich nicht viel ändern, so wie auch das Parkpickerl nicht viel geändert hätte. Eine Vollauslastung des Parkraumes gibt es ja schon längst. Wichtig wäre es, die bereits vorliegenden Garagenprojekte im Bezirk voranzutreiben.“
bz: Versuchen Sie jetzt, auch andere Bezirke umzudrehen?
HOMOLE: „In Hernals und Ottakring haben ÖVP und FPÖ Sondersitzungen beantragt, da mische ich mich nicht ein.“
bz: Lehnen Sie sich jetzt also nur zurück und warten ab ?
HOMOLE: „Wir werden nicht wie die Maus vor der Schlange warten, was passiert. Wichtig wäre es schon im Vorfeld gewesen, die Außenbezirke in ein Gesamtkonzept miteinzubinden.“
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