Reine Natur aus Hernals tritt gegen Red Bull an
In einem kleinen Haus in der Zeillergasse ist die Konzernzentrale eines neuen Kultgetränke-Herstellers.
(gk). Weiße Wände, einfache Büromöbel, ein paar freundliche junge Mitarbeiter und frische Blumen auf den Tischen. Firmenchef Thomas Miksits mit Dreitagebart im kultigen T-Shirt empfängt die Gäste. Und er wartet "all i need", ein "Bio-Red-Bull" in der Dose oder der für die Gastronomie entworfenen Glasflasche auf.
Die Idee kam den Freunden und Firmengründern, dem Betriebswirt Thomas Miksits (31) und dem Koch Alexander Jirisch (41), als sie für ihre erste Betriebsgründung für Getränke-Automaten an Unis und Schulen auf der Suche nach Naturprodukten waren.
Grüntee als Basis
"Die Basis ist ganzblättriger grüner Tee der Sorte Sencha. Dazu kommen Ingwer, die Apfelbeere Aronia, eine Palmenfrucht aus dem Amazonas namens Acai und die natürliche Süße aus dem Saft der Agave", erklärt Miksits.
Die ersten 72 Dosen füllten Miksits und Jirisch selbst ab. Sechs Monate später wurden bereits 20.000 Dosen von einem professionellen Abfüller produziert und bei Meinl am Graben und in der Gastronomie abgesetzt. Nach ersten Listungen bei Spar Gourmet und den OMV Viva-Märkten gelang im Mai 2013 der große Sprung: Das Getränk ist jetzt auch in allen Merkur- und Interspar-Filialen sowie in Billa-Märkten österreichweit erhältlich.
Und man ist auch am Sprung nach Deutschland, Norwegen, in die Schweiz und die Türkei.
Ein derart fulminanter Erfolg eines kleinen Start-up-Betriebs mit zehn Mitarbeitern aus Wien kommt eher selten vor – und das von einer kleinen Konzernzentrale in Hernals.
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