Startschuss für die neue U-Bahn
Probebohrungen in Währing beginnen. Bezirk fordert bessere Anbindung der Schulen im 18. Bezirk.
WÄHRING. Es wird ernst mit den ersten Baumaßnahmen für die U5 und der damit einhergehenden neuen Streckenführung der U2, denn in mehreren Bezirken haben bereits Probebohrungen begonnen.
Grabungen an vier Punkten
Auch in Währing wird gegraben: In der Hofmanngasse, am äußeren Währinger Gürtel, am Westring des AKH und in der Theresiengasse werden Informationen über die Untergrund- und Grundwasserverhältnisse gesammelt. Diese Informationen stellen dann eine wesentliche Grundlage zur Trassenentscheidung sowie der Planung und der späteren Bauausführung dar.
Boden wird analysiert
Zusätzlich werden in einem Zeitraum von vier bis sechs Wochen die Lage des Grundwasserspiegels festgestellt sowie Boden- und Grundwasserproben entnommen.
Größere Schleife
Im Bezirk steht man dem Öffi-Ausbau positiv gegenüber, hätte aber gerne mehr von der Linie U5. "Jeder Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist grundsätzlich zu begrüßen. Vom U5-Ausbau profitiert Währing allerdings kaum", kritisiert Bezirksvorsteher Karl Homole.
Schulen anbinden
Er könne sich durchaus eine andere, großzügigere Streckenführung im 18. Bezirk vorstellen. "Weitblickender wäre es, die U5 in einer Schleife am Haus der Barmherzigkeit vorbeizuführen und gleich die umliegenden Schulen an ein hochwertiges öffentliches Verkehrsmittel anzubinden", so Homole.
Zur Sache
Bis zum Jahresende werden in den Bezirken 1, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 17 und 18 insgesamt 35 Probebohrungen durchgeführt, vier davon in Währing. Die Gesamtkosten dafür betragen rund 1,4 Millionen Euro. 2018 soll dann mit dem Bau begonnen werden.
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