Unterwegs mit Silvia Nossek: Parkplätze und mehr als große Aufgabe
„Es ist viel zu tun, aber es macht Spaß“: Die Grüne Bezirksvorsteherin Silvia Nossek war mit der bz-Wiener Bezirkszeitung in Währing unterwegs.
WÄHRING. Schon beim Einsteigen in die Bim vor dem Amtshaus wird die erst im Dezember angelobte Bezirkschefin Silvia Nossek erkannt und gegrüßt. Für den Grätzelspaziergang setzt die Grüne auf Öffis und kurze Fußwege, bei warmen Wetter ist sie hauptsächlich mit dem Rad unterwegs. „Das geht einfach schneller“, so die gebürtige Niederösterreicherin.
Erster Halt ist der Frauenweg im Pötzleinsdorfer Schlosspark. Hier geht die Politikerin gerne spazieren und entspannt im Grünen. Eröffnet wurde der Frauenweg 2014, zu Stande gekommen ist der Weg mit zehn Tafeln durch den Einsatz von allen Parteien.
Erst seit etwas mehr als 100 Tagen ist sie jetzt im Amt – und es gibt eine lange Liste an Dingen, die sie verbessern will. Zwei wichtige Projekte zeigt sie dann auch gleich der bz. Die Gersthofer Straße etwa werde als „Rennbahn“ benutzt, besonders gut zu beobachten an der Kreuzung Gentzgasse. „Das ist einfach ein ungemütliches Platzerl.“ Sie hofft, dass nach der Einführung des Parkpickerls auch im öffentlichen Raum mehr Platz frei wird.
Auch in der Kreuzgasse wird mit Änderungen noch bis zum Herbst abgewartet. Auf Höhe 64 bis 70 bleiben die Bimlinien 9 und 42 zum Ärger vieler Öffi-Fahrgäste häufig wegen Falschparkern stehen. Unglaublich aber wahr: 2015 gab es in der Kreuzgasse 176 Blockaden der Straßenbahnen durch schlecht geparkte Autos.
Weiter geht es zum Kutschkermarkt. „Mittlerweile kaufen mein Mann und ich nur mehr hier ein“, sagt Nossek und plaudert mit den Standlern. Weiterkommen ist nur schwierig mit der Bezirksvorsteherin. Fast jeder kennst sie und erzählt von Verbesserungsideen für den Markt und Problemen die Auftauchen.
Zur Person:
Silvia Nossek (51) lebt seit rund 28 Jahren im Bezirk und wurde 1989 bei den Grünen Währing aktiv. Von 2009 bis 2012 war sie Landessprecherin. Danach kehrte sie mit ihrer politischen Arbeit wieder zurück in den Bezirk und konnte die Wahl 2015 in Währing für die Grünen entscheiden.
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