1.200 Mal Pannenhilfe geleistet
ÖAMTC verzeichnet deutliches Plus an Einsatzfahrten. Kaputte Batterien der Hauptgrund für Pannen.
BEZIRK. Rund 120.400 Autofahrer benötigten im Vorjahr in Niederösterreich die Unterstützung der Pannenfahrer des ÖAMTC. "Das sind im Schnitt fast 330 Einsätze pro Tag", berichtet Franz Pfeiffer, ÖAMTC-Regionalleiter der niederösterreichischen Stützpunkte. "Der Hauptgrund: Die Kältewelle, die Österreich Ende Jänner bzw. Anfang Februar mit arktischen Temperaturen im Griff hatte." Zusätzlich gab es im Dezember eine Phase, in der die Temperaturen zwar nicht ganz so niedrig waren, es aber längere Zeit konstant kalt blieb. Dementsprechend war in Niederösterreich der Februar mit rund 16.400 Einsatzfahrten der stärkste Monat, gefolgt vom Dezember (ca. 12.300 Einsätze).
1.200 Einsatzfahrten in Waidhofen
„In Zwettl, Waidhofen/Thaya und Gmünd leisteten die Pannenfahrer im Vorjahr insgesamt rund 4.800 Einsätze“, berichtet ÖAMTC-Stützpunktleiter Ewald Braunstein. Im Bereich Zwettl waren es etwas mehr als 2.000 Pannenhilfen (+5,6%), im Raum Gmünd cirka 1.600 (+19,3%) und in Waidhofen/Thaya rund 1.200 Einsatzfahrten (+22,6%).
Die Hitliste der Einsatzgründe führten auch 2012 Probleme mit der Batterie an. "Rund 33.500 Mal mussten die Gelben Engel in Niederösterreich im Vorjahr wegen schwacher, leerer oder defekter Batterien ausrücken", schildert der ÖAMTC-Regionalleiter. Auf Platz zwei folgten rund 27.900 Einsatzfahrten wegen Problemen mit dem Motor oder dem Motormanagement. Die übrigen Einsätze entfielen in Niederösterreich vor allem auf Probleme mit dem Starter (ca. 10.200), Reifenschäden (ca. 8.200), "Kfz-Aufsperrdienste" (ca. 6.300) und die Kraftübertragung (ca. 6.100). Der ÖAMTC-Abschleppdienst, der nach größeren Schäden zum Einsatz kommt, ist österreichweit rund 210.200 Mal gebraucht worden, davon 23.900 Mal in Niederösterreich.
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