Exklusiv: Waidhofens Hase ist da
Heute um acht Uhr wurde mit dem Aufbau des Dürer-Hasens auf Waidhofens Kreisverkehr begonnen.
WAIDHOFEN. Überraschung auf Waidhofens Innenstadt-Kreisverkehr: Am Mittwochmorgen wurde der Holzhase aufgebaut. Mit einem Kran wurde der sechs Meter lange und vier Tonnen schwere Hase auf sein Fundament gebettet. Bei dem Hasen handelt es sich um eine Nachbildung des Originals von Künstler Georg Herold von der Kunstakademie Düsseldorf. Dieser wiederum hat sich für seinen Holzhasen von dem berühmten Gemälde von Albrecht Dürer inspirieren lassen. Der bedeutende Unterschied zum Waidhofner Hasen: Das Original ist nur etwa einen Meter lang. Eine Spezialfirma aus St. Pölten hat Waidhofens Hasen nach den Originalplänen nachgebildet.
Wie man auf die Idee kommt einen riesigen Holzhasen auf den Kreisverkehr in Waidhofen zu setzen ist laut Werner Baumüller von der Art-Werkstatt Kollerschlag bei einem Bezirksblätter-Lokalaugenschein schnell erklärt: Das Unternehmen wurde von EKZ-Betreiber Reinhold Frasl damit beauftragt den Kreisverkehr in Waidhofen zu gestalten und für das Waldviertel kam den Experten für Kunst im öffentlichen Raum sofort das bekannte Kunstwerk von Georg Herold in den Sinn.
Perfekte Überraschung
Offiziell enthüllt wird der Hase am 14. Mai um 17 Uhr. Klaus Albrecht Schröder, der Direktor der Albertina und Künstler Georg Herold werden ebenfalls vor Ort sein und das Werk präsentieren.
Der Hase kostet rund 110.000 Euro, wobei 50.000 Euro vom Land gefördert werden. Den Rest investiert EKZ-Betreiber Reinhold Frasl. Der Stadtgemeinde Waidhofen entstehen durch den Dürer-Hasen keine Kosten, wie Bgm. Kurt Strohmayer-Dangl betont.
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