Mit Schwung und Elan ins neue Gemeindejahr

Bürgermeisterin Anette Töpfl gab einen Rückblick auf ein erfolgreiches Gemeindejahr 2014. Im heurigen Jahr sind erneut große Projekte umzusetzen
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  • hochgeladen von Dagmar Haßlinger

VITIS. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es der Marktgemeinde gelungen, den erfolgreichen Weg weiterzugehen. Die Rückschau von Bürgermeisterin Anette Töpfl im voll besetzten Gasthaus Pichler zeigte, wie viel Engagement dahinter steckt: "Wir haben Partei übergreifend sehr gut zusammengearbeitet. Mandatare, Unternehmer, die Vereine und somit die Bevölkerung leisten sehr viel und sehr gute Arbeit. Ohne diese Einsatzbereitschaft wäre vieles nicht möglich gewesen." Die Bürgermeisterin sagte, dass "im neuen Jahr viele Aufgaben auf uns warten. Ich möchte Zuversicht vermitteln. Gemeinsam schaffen wir das."

2015 gehe es um Zukunftsfähigkeit und um die Sicherung der Standortqualität, so Töpfl. Die geplanten großen Projekte: Betreutes Wohnen, weitere Angebote für junge Familien, die Umsetzung von E-Carsharing, Straßenbaumaßnahmen, Sanierungen von Kapellen und Güterwegen und Kommassierung. "Gemeinden sind keine Experimentierfelder. Alle Kommunalpolitiker in Vitis arbeiten viel und hart."

Gemeinde-Schatz
"Wenn ich sehe, was hier gelebt und geboten wird, dann kann ich zu dieser Vorzeigegemeinde nur gratulieren", hob Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka zu einer Lobeshymne an: "Was diese Gemeinde leistet, benötigt Zukunftsvisionen. Und da wird mir um Vitis nicht bang. Seien Sie sich bewusst, welchen Schatz Sie hier haben."

Sobotka sprach auch über die Terroranschläge in Paris: "Die Demokratie darf nicht nachgeben und weichen. Wir sind alle sehr gefordert. Deshalb ist es wichtig, dass Sie am 25. Jänner zur Gemeinderatswahl gehen. Wurscht, bei welcher Partei Sie Ihr Kreuzerl machen. Bitte wählen Sie."

Erfolgreiche Wirtschaftsbilanz
Wirtschaftsbund-Obmann Martin Scharf berichtete, dass es im Jahr 1990 68 Betriebe in Vitis gab und rund 450 Beschäftigte. "Heute sind es 150 Unternehmen mit rund 1200 Arbeitsplätzen. Man darf nicht stehen bleiben. Es wird neue Initiativen der Vitiser Wirtschaft geben. Wir starten durch."

Jungbürger
Ein Fixpunkt des Empfanges ist die Begrüßung der Jungbürger- und -bürgerinnen in der Gemeinschaft der Gemeinde. Die launige Moderation und die Fragen von Wolfgang Ramharter sorgten für viele Lacher in der bravurös geplanten Veranstaltung.
Den Jungbürgerbrief und ein Geschenk erhielten Alexander Anderl, Verena Bauer, Robin Dangl, Stefan Flicker, Christian Martin Klein, Klara Koller, Marcel Pazour, Jonathan Redl, Katrin Redl, Armin Schaubmann, Doris Schönauer, Fabian Süß, Magdalena Weber, Harald Wolf und Franziska Wurz.

Ehrung Zivilschutzverband
Der Name Walter Weber war stets mit der Gemeinde verbunden. Als Amtsleiter waren er und seine Kolleginnen und Kollegen dafür verantwortlich, dass die "Gemeindearbeit" reibungslos abläuft. Das tut sie immer noch. Walter Weber jedoch darf seinen wohlverdienten Ruhestand genießen. Versüßt wurde ihm dieser durch eine Ehrung des Zivilschutzverbandes. Bezirksleiter Michael Bartl wusste, dass "Weber seit 1977 ehrenamtlich als Ortsleiter-Stellvertreter im Zivilschutzverband tätig war. Das ist nicht selbstverständlich und dafür möchten wir uns mit einer Dankes-Urkunde erkenntlich zeigen."

Zukunftsstandort
"Bei der Anette wird nicht gejammert, sondern agiert", stellte Johannes Gutmann fest, der als Gast zum Empfang kam. "Spekuliert nicht mit eurem Geld, sondern investiert es in die Region. Das bringt was." Gutmann berichtete von seinen Anfängen, seinem Weg zum Erfolg und warum er jetzt auch in Vitis einen Standort (Lagerhalle) hat: "Es heißt Vitis, weil es so fit ist und deshalb bleiben wir da. Für uns ist es ein Zukunftsstandort."
Wichtig ist Gutmann auch die Wertigkeit "Heimat": "Hier sind meine Wurzeln. Wir sind hier mitten im Waldviertel. Aber die Jungen hier, die machen mir Mut. Sie sind selbstbewusst."

Ausgezeichnet
Viel Applaus gab es während der Mulitmedia-Show für zwei besondere Leistungen: Christina Hendl wurde mit dem Literaturpreis Ohrenschmaus 2014 ausgezeichnet. Die Jury mit u.a. Felix Mitterer, Barbara Rett und Niki Glattauer war von ihrem Stück "Das hab' ich dir schon tausendmal gesagt" gänzlich überzeugt. Hendls Thema war ein Zwiegespräch zwischen einem Therapeuten und seinem Klienten.

Sportlich überzeugen konnten Stefan Schrenk und Mario Immervoll. Sie nahmen als Zweier-Team am Race across Austria teil und wurden Dritte. Es ist das härteste Radrennen Europas mit 2.200 Kilometern entlang der grenznahen Straßen rund um Österreich mit insgesamt 30.000 Höhenmetern. "Uns hat es Spaß gemacht und es war eine Grenzerfahrung", so Stefan Schrenk. Rad-Partner Mario Immervoll betont, dass "auch das Begleit-Team entscheidend ist. Wir wurden bestens betreut."
Gefahren sind die beiden in einem Zwei-Stunden-Rhythmus. Bewältigt hat das Schrenk Sport Team den Rad-Marathon in 86 Stunden und zehn Minuten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25,02 km/h.

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