20.000 Besucher
Naturpark Dobersberg freut sich über Gäste-Plus
Unberührte Natur, selten gewordene Tierarten und Erholung: Das findet man in den heimischen Naturparken. Auch wirtschaftliche treiben die Naturparadiese die Region an.
DOBERSBERG. Ein Naturpark vor der Haustür: Das zahlt sich aus, ist sich Leopold Ledwinka sicher. Der Dobersberger ist so etwas wie der Kopf des 200 Hektar großen Naturparadieses. Hier vereint sich landschaftlich alles, was das Thayatal zu bieten hat. Von tief eingeschnitten Tälern bis zu weitläufigen Wiesen und Äckern findet man als Gast hier das gesamte Spektrum der Region im Kleinen abgebildet. Dazu kommen noch Schmetterlingsarten, die man ansonsten nur noch sehr selten zu Gesicht bekommt, wie den Storchschnabel-Bläuling.
Sattes Plus: 20.000 Gäste
Dass der Naturpark trotz seiner eher kleinen Größe ein wirtschaftlicher Riese für die Gemeinde Dobersberg ist, davon ist Ledwinka überzeugt: "Die Gastronomie profitiert und auch das Geschäft im Ort wird von den Gästen besucht". Dass der Naturpark gut ankommt, beweisen auch die Besucherzahlen: Freute man sich im Vorjahr noch über rund 10.000 Besucher hat man heuer die Gästezahl mehr als verdoppelt. Das Geheimnis: Der Radweg Thayarunde mit seinen zehntausenden Gästen führt direkt durch den Naturpark. "Das merken wir ganz stark, dass die Radfahrer einen Abstecher zu uns und dann weiter in den Ort machen", so Ledwinka. Der Effekt: Sämtliche Betten waren über die Sommermonate ausgebucht - und das im ganzen Bezirk und nicht nur auf den Raum Dobersberg beschränkt.
Für die Gäste wird es ab 2021 neue Attraktionen geben. So wird bis Mitte des kommenden Jahres der Schmetterlingslehrpfad fertig. Auf einem vier Kilometer langen Spaziergang lernen die Besucher alles über die seltenen Arten und den Lebensraum der Falter in den Feuchtwiesen. Abgerundet wird das mit einer modernen Schmetterlings-Skulptur, die ebenfalls 2021 enthüllt wird.
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