Flutkatastrophe
Zwei Feuerwehrleute aus Kautzen halfen in Belgien
Kautzener Feuerwehrleute antworten auf den Hilferuf der belgischen Regierung.
KAUTZEN/PEPINSTER. Enorme Niederschläge führten in Belgien zu großflächigen Überflutungen. Tausende Menschen sind in ihren Häusern eingeschlossen. Die belgischen Behörden ersuchten die europäischen Partnerländer um Hilfe. 120 Feuerwehrleute aus ganz NÖ sind nach Belgien unterwegs, zwei davon aus dem Bezirk Waidhofen an der Thaya.
Das Hilfeersuchen aus Belgien erreichte am Donnerstag der Vorwoche das österreichische Innenministerium, welches die Anfrage umgehend an Niederösterreich weitergeleitet hat. Innerhalb weniger Stunden wurden Feuerwehrkräfte aus ganz NÖ zusammengestellt, um mit 26 Rettungsbooten und 14 Feuerwehrzillen nach Belgien zu reisen und die örtlichen Hilfskräfte zu unterstützen.
Mit dabei sind auch Andreas Zwölfer und Harald Blei von der Feuerwehr Kautzen. Andreas Zwölfer transportierte mit einem Mannschaftsbus der FF St. Pölten-Stadt insgesamt 21 Mitglieder nach Belgien, Harald Blei war mit dem NÖ Versorgungsdienst eingesetzt, um die Einsatzkräfte aus NÖ mit warmen Mahlzeiten zu stärken.
Am Donnerstag um 17 Uhr brach der erste Konvoi von Tulln nach Belgien auf, um 22 Uhr folgte ein zweiter Konvoi. Der Versorgunsdienst erreichte Freitagmittag das Einsatzgebiet in Pepinster (rund 30 km süd-östlich von Lüttich) und begann mit den Aufbauarbeiten der Küche. Am Nachmittag wurde 120 Mahlzeiten für die österreichischen Einsatzkräfte zubereitet. Früher als erwartet konnte der Einsatz in Belgien wieder beendet werden. Die österreichischen Feuerwehrleute machten sich Samstagfrüh wieder auf der Heimreise nach Österreich.
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