Nationalratswahl
"Das Waldviertel muss lebenswerteste Region Österreichs werden"
Technologie und Lebensqualität seien die Stärken des Waldviertel. Günter Steindl (SPÖ) fordert einen Schulterschluss aller Waldviertler Abgeordneten.
WAIDHOFEN. Geschlossen die Fahne des Waldviertels vor sich hertragen, das fordert der Waldviertel-Spitzenkandidat der SPÖ Günter Steindl. "Und zwar fernab von Parteigrenzen und Ideologie", so der Gföhler. Ein Ziel sei, das Waldviertel zur lebenswertesten Region des Landes zu machen. "Wir haben eine intakte Natur und sanften Tourismus. Das reicht aber nicht, denn es nützt nichts, wenn wir der Jurassic Park Mitteleuropas werden." Ein Weg dazu sei eine Fachhochschule im Waldviertel anzusiedeln, und zwar für Holzbau. Denn, so Steindl, das Know-How sei hier vor Ort vorhanden. Ob der Standort nun Waidhofen oder Zwettl heiße, sei nebensächlich, wichtig sei, dass in der Ausbildung Maßnahmen ergriffen werden.
Gleichzeitig fordert Steindl einen massiven Ausbau der Glasfaserinfrastruktur. Bislang sind mit Waidhofen und Teilen des Bezirks Gmünd nur zwei Bezirke zumindest teilweise mit schnellem Datentransfer ausgestattet - das müsse sich ändern, so Steindl, damit die Menschen in der Region auch an modernen Arbeitsprozessen teilhaben können. "Homeoffice ist längst nicht mehr das Thema junger Digital-Profis", so Steindl. Auch in Hinblick auf die kommende Revolution in der Mobilität, Stichwort "autonomes Fahren", sei eine leistungsstarke digitale Infrastruktur dringend nötig.
In Waidhofen sprach sich Steindl auch für eine Aufwertung der Pflegeberufe, einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie der Nachmittagsbetreuung in der Region aus.
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