„Schwerarbeit“ im Öffi-Verkehr

THAYA (pez). Das Waldviertel-Buskonzept läuft eher bescheiden und auch sonst ist im Waldviertel am Öffi-Sektor nicht allzuviel los. „Schwere Mobilitätsrückstände“ nennt Maximilian Igelsböck, der Bürgermeister von Groß Ge-rungs, das - und: „Der Wohlstand hat es mit sich gebracht, dass der öffentliche Verkehr zurückgegangen ist.“

„Die Waldviertler in den Bus zu bekommen ist nicht einfach“
Das soll sich nun ändern und der Öffi-Verkehr wieder auf Touren kommen: In Thaya wurde vergangene Woche die grenzüberschreitende Mobilitätszentrale offiziell vorgestellt. Hinter dem etwas sperrigen Namen soll ein Dienstleister in der Region geschaffen werden, der alle Informationen zum öffentlichen Verkehr bündelt. Sprich: Fahrpläne und -änderungen werden über die Zentrale bekannt gegeben, gleichzeitig sollen Kunden- und Fahrgastwünsche gesammelt und an die Verkehrsverbünde und Verkehrsplaner weitergeleitet werden - Jitka Josef wird diese Aufgabe übernehmen. Eine Herausforderung, wie auch Regionalmanagerin Ursula Poindl weiß: „Die Waldviertler vom Auto in den Bus zu bekommen ist alles andere als einfach. Es ist Schwerarbeit die Menschen zu überzeugen das Angebot zu nutzen.“ Auch an der Universität für Bodenkultur läuft derzeit ein Projekt die Waldviertler zum Umstieg auf die Buslinie zu bewegen. Projektleiter Reinhard Hössinger weiß auch, warum es die Öffis im Waldviertel so schwer haben: Das Angebot ist zu gering, lange Zugangswege zu den Haltestellen und auch der PKW ist im Waldviertel schon allein wegen der nicht vorhandenen Parkplatzproblematik zu attraktiv.

Johann Heuras war in einer seiner letzten Amtshandlungen als Verkehrslandesrat mit von der Partie in Thaya. Für ihn kann öffentlicher Verkehr nur mit der „Hauptschlagader Franz-Josephs-Bahn“ funktionieren. Die Mobilitätszentrale wird in Zwettl stationiert sein und für Anfragen zur Verfügung stehen. Oder wie es der Landesrat auszudrücken pflegt: „Fragen Sie Frau Mobilitätszentrale.“

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