Generalprobe für ein Hochwasser: Schutz steht in einer Stunde
Feuerwehr testete erstmals den Hochwasserschutz in der Bezirkshauptstadt: Aufbau innerhalb von 60 Minuten
WAIDHOFEN. Premiere in Waidhofen: Erstmals wurde der mobile Hochwasserschutz probeweise aufgebaut. Die mobilen Elemente sollen Waidhofen vor einem 100-jährlichen Hochwasser schützen. Die Feuerwehr Waidhofen erfasste dabei auch den nötigen Zeitaufwand für einen Komplettaufbau.
Um im Einsatzfall die mobilen Hochwasserschutz-Elemente rasch aufbauen zu können, wurden bereits vor Monaten alle Elemente entsprechend beschriftet und ein feuerwehrinterner Alarm- und Ablaufplan erstellt. Dieser Plan wurde bei dieser Übung als Grundlage herangezogen.
Unter der Leitung von Kommandant Christian Bartl und Kommandant-Stellvertreter Manfred Astner wurden die insgesamt 13 Stationen von 20 Feuerwehrmitgliedern innerhalb einer Stunde aufgebaut. Für eine Generalprobe ist der Kommandant im Gespräch mit den Bezirksblättern zufrieden: "Im Ernstfall müssen wir damit rechnen, dass nicht 20 Leute zur Verfügung stehen, weil diese bei anderen Einsätzen gebraucht werden. Der Aufbau sollte aber auch da innerhalb einer Stunde zu schaffen sein", so Bartl. Intern hätte man sogar mit einer etwas längeren Aufbauzeit gerechnet. "Damit ist die Vorwarnzeit bei Hochwasser auf jeden Fall gegeben".
Für die Dokumentation und Zeiterfassung wurde im Kommandofahrzeug eine Übungsleitung eingerichtet, wo auch diverse Probleme im Rahmen des Aufbaues gemeldet und anschließend für eine Einarbeitung in den internen Alarmplan zusammengeführt wurden.
Wie wichtig dieser Hochwasserschutz für die Stadtverwaltung von Waidhofen ist zeigte die Anwesenheit von Bürgermeister Robert Altschach und Stadtrat Eduard Hieß, die sich persönlich ein Bild vom Ablauf der Übung machten.
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