Bezirk Waidhofen soll attraktiverer Wohnstandort und Wirtschaftsmotor werden

Robert Altschach, Eduard Köck, Anette Töpfl und Reinhard Deimel präsentieren ihre Arbeitsbilanz.
  • Robert Altschach, Eduard Köck, Anette Töpfl und Reinhard Deimel präsentieren ihre Arbeitsbilanz.
  • hochgeladen von Peter Zellinger

BEZIRK WAIDHOFEN. Der Entwicklungsmotor im Bezirk Waidhofen brummt, wie die aktuelle Bilanz der Projekte zeigt. Rund 64 Millionen Euro wurden seit 2015 von Land und Gemeinden im Bezirk investiert - vom Straßenbau bis hin zum Hochwasserschutz, der mit 12 Millionen Euro den zweitgrößten Brocken ausmacht.

"Wir stehen im Bezirk Waidhofen aktuell nicht schlecht da", so Bunderat Eduard Köck am Dienstag im Rahmen einer Pressekonferenz der Bezirks-ÖVP. "Die Arbeitslosigkeit sinkt, Betriebe stocken auf, kleine Betriebe wachsen und wir werden in den kommenden Jahren einige Arbeitnehmer brauchen". Dazu müsse man den Bezirk aber als attraktiven Wohnstandort neu positionieren. Die Voraussetzungen dafür sind laut Köck nicht schlecht: Wohnen sei günstig, die Kinderbetreuung funktioniert gut, die Qualität der Schulen sei auf einem Niveau mit Privatschulen in Ballungszentren und es gebe kaum Kriminalität. "Wir sollten uns auf das konzentrieren was wir haben - und das ist sehr viel", so Köck.

Keine kleine Rolle um den Bezirk als Wohnort zu positionieren spielt der Radweg. Die rund sieben Millionen Euro Investition werden ein Vielfaches wieder hereinbringen, ist Reinhard Deimel, Bürgermeister von Dobersberg und Obmann der Kleinregion, überzeugt. Doch neben dem Raderlebnis würden die Waidhofner schon jetzt profitieren: "Man darf auch nicht vergessen, dass der Radweg den Breitband-Ausbau ausgelöst hat", so Deimel. Beim Thema Datenhighway gebe es zwar Verzögerungen, aber Mitte 2019 wird der Bezirk einer der wenigen im Land sein, der flächendeckend mit Glasfaser ausgebaut ist. Rund 20 Millionen Euro werden dafür vom Land in die Hand genommen.

Waidhofen als Standort gefragt

Eine besondere Rolle beim wirtschaftlichen Aufschwung spiele die Bezirkshauptstadt Waidhofen, so Bürgermeister Robert Altschach. "Arbeit und Beschäftigung sind den Waidhofnern am wichtigsten. Deshalb versuchen wir intensiv den Wirtschaftsstandort zu fördern". Dass dies gelingt, sehe man an den steigenden Einnahmen aus der Kommunalsteuer, so Altschach. Außerdem wären die Betriebsgebiete in Waidhofen aktuell sehr gefragt. Altschach nennt als Beispiel die Firma Frank Reisen, die mit 50 Mitarbeitern nach Waidhofen übersiedeln wird. Ein weiterer Ausbau stünde mit dem Einkaufszentrum bevor, das am Lagerhaus Areal erweitern wird. Aktuell liegt der Ball bei den Betreibern, die öffentliche Hand sei bereit das ihre zu tun, so Altschach. Der Bürgermeister geht davon aus, dass noch heuer der Umbau des Kreisverkehrs zur Anbindung des neuen Geländes erfolgen wird.

"Strategisch wichtiger Bahnanschluss"

Geht es nach den Plänen der Region soll die Bezirkshauptstadt mittelfristig wieder einen Bahnanschluss haben. Die Kleinregion hat vor kurzem die Strecke Waidhofen-Schwarzenau übernommen und plant einen Touristenverkehr einzurichten. Damit zielt man vor allem auf Radfahrer der Thayarunde ab. Außerdem habe ein Bahnanschluss an eine Bezirkshauptstadt eine "strategische Bedeutung".

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