Den Stephansdom nachbauen

In diesem Regalsystem muss Franz Rittmannsberger den Überblick über seinen Legobestand bewahren.
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  • hochgeladen von Philipp Pöchmann

Die kleine Gemeinde Biberbach beherbergt überdurchschnittlich viel Lego pro Kopf.
BIBERBACH. Die Garage von Franz Rittmannsberger ist der Traum eines jeden Jungen, vielleicht sogar Mannes. In akribischer Feinarbeit sortiert, tummeln sich dort insgesamt eineinhalb Tonnen Lego.

"Eigentlich recycle ich gebrauchtes Lego. Ich kaufe Kiloware, wenn die Leute ihre Dachböden zusammenräumen und dort Kisten voll mit Bausteinen finden", erzählt der hauptberufliche Schulbusfahrer aus Biberbach, der früher – wie viele andere auch – mit Lego spielte. "Dabei erwerbe ich Lego ab den 80er-Jahren, da älteres Lego oft eine schlechte Qualität hat. Das Lego der Anfangsjahre zeigt sich heute oft verformt", erklärt der passionierte Legohändler. Sind die Kisten in der Garage angekommen, wird einmal sortiert: "Die einzelnen Schütten im Regal umfassen jeweils fünf Liter. Diese sind nummeriert und durch meinen Computer erfasst. Das Allerwichtigste ist ein genaues Logistiksystem, denn sonst funktioniert gar nichts."

Ehemaliges Gasthaus

Das Lager ist in einem ehemaligen Gasthaus in Biberbach. "Als absehbar war, dass meine Eltern in Pension gehen und wir das Gasthaus zusperren, habe ich im Internet recherchiert. Ich wollte online verkaufen, ohne einen stationären Betrieb", erklärt Franz. Auf der Plattform "bricklink" trudeln die Anfragen ein. Mit einem speziellen 3D-Programm könnte man eine Bauanleitung für den Stephansdom drucken und dann die benötigten Steine ordern. Die Teile werden per Post versendet, egal ob es sich um Legotüren oder -reifen handelt.

In Österreich gibt es mehrere, die über diese Plattform Lego verkaufen. Im Bezirk Amstetten ist er der Einzige. "Viele kaufen sich aber neue Packungen und verkaufen die Legosteine dann einzeln", sagt Rittmannsberger. Gebrauchtes Lego zu verkaufen sei jedenfalls nachhaltiger. In Deutschland gibt es zwei große Firmen, die auch Einzelteile verkaufen mit rund 40 Mitarbeitern. "Arbeit gäbe es genug, aber einstellen möchte ich niemanden, so kann ich Qualität beim Sortieren wahren", erzählt der Händler.

In diesem Regalsystem muss Franz Rittmannsberger den Überblick über seinen Legobestand bewahren.

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