RK Waidhofen/Ybbs
Frühlingsfest beim Roten Kreuz Waidhofen
160 Mitarbeiter folgten der Einladung zum Frühlingsfest beim Gasthaus Kerschbaumer in Waidhofen/Ybbs.
WAIDHOFEN/YBBS | „Das Leben von Menschen in Not und sozial Schwachen durch die Kraft der Menschlichkeit verbessern“ – So lautet das Mission Statement der Internationalen Föderation und aller ihrer mittlerweile 192 Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften. Mit diesen Worten eröffnete Bezirksstellenleiter Mag. Kurt Marcik das Frühlingsfest des Roten Kreuzes Waidhofen am 29. April beim Gasthaus Kerschbaumer in Waidhofen/Ybbs. Nachdem in den letzten beiden Jahren keine größeren Feierlichkeiten stattfinden konnten, war die Freude bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern groß, dass in gemütlicher Atmosphäre bei gutem Essen wieder eine Zusammenkunft möglich war. Rund 160 Personen folgten der Einladung. „Es ist bereits höchste Zeit, einen großen Dank auszusprechen. Ein großes „Danke“ an jede einzelne Mitarbeiterin und jeden einzelnen Mitarbeiter, die auf allen Ebenen wirklich Großartiges geleistet haben. Egal ob bei den unzähligen Infektionstransporten im Rettungs- und Krankentransportdienst, bei den öffentlichen und behördlichen Teststraßen, bei den Impfaktionen oder bei der Team Österreich Tafel. Jeder einzelne unserer fast 400 Mitarbeiter hat in den vergangenen zwei Jahren Großartiges geleistet. Vor allem in der Anfangszeit, wo noch niemand wusste, wie sich das Virusgeschehen entwickelt.“, freut sich Marcik über den Zusammenhalt und den Teamgeist in der Mannschaft.
Das Rote Kreuz als verlässlicher Partner
„Das Jahr 2021 fügte sich wohl nahtlos an die Herausforderungen von 2020 ein. Als Rotes Kreuz standen wir vor Herausforderungen, die wir nie gedacht hätten und die auch Neuland bedeuteten“, blickt Präsident Josef Schmoll zurück, der ein besonderer Ehrengast an diesem Abend war. Das Rote Kreuz Niederösterreich führte 2021 mehr als 575.500 Testungen durch und verabreichte über 234.700 Impfungen. „Der Zenit ist noch nicht erreicht. Sowohl in der Ukraine als auch in den Nachbarstaaten ist das Rote Kreuz gefordert, weil es unsere Pflicht ist, mitanzupacken und zu helfen. Helfen ist unser Kerngebiet“, so Schmoll weiter. Besonders hob Präsident Schmoll in seiner Ansprache die besondere Vorreiterrolle und die Schlagkraft des Roten Kreuzes Waidhofen/Ybbs hervor: „Egal welche Aufträge wir in den vergangenen Jahren während der Pandemie oder auch ganz aktuell in Bezug auf den Konflikt in der Ukraine zu erfüllen haben bzw. hatten – auf das Rote Kreuz Waidhofen mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konnte man immer zählen.“ So haben sich Ende März unter der Leitung von Bezirksrettungskommandant Thomas Frühwirt rund 16 Sanitäter mit sieben Einsatzfahrzeugen von den Rotkreuz-Bezirksstellen Amstetten, Lilienfeld, Melk, St. Pölten, Scheibbs und Tulln auf den Weg an die polnisch-ukrainische Grenze gemacht, um dort Waisenkinder aus der Krisenregion nach Österreich zu holen.
Dank und Anerkennung
Stellvertretend für alle Bürgermeister des Ybbstales bedankte sich Allhartsbergs Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Anton Kasser bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes: „Mein persönlich großer Dank und der Dank der Bevölkerung des Ybbstales gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Roten Kreuzes Waidhofen/Ybbs. Gerade die vergangenen zwei Jahre haben eines gezeigt: Das Rote Kreuz ist wichtiger denn je. Wir konnten in den vergangenen zwei Jahren der Pandemie – egal ob bei den Flächentestungen oder den Impfaktionen – auf die rasche, unkomplizierte und äußerst professionelle Unterstützung des Roten Kreuzes zählen“, lobt Kasser die hervorragende Arbeit des Roten Kreuzes im Ybbstal und über seine Grenzen hinaus.
Ehrungen für verdiente Mitarbeiter
Im Anschluss an die Dankesworte wurden verdiente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes für ihre Leistungen vor den Vorhang gebeten und geehrt. Neben der Verleihung der Dienstjahresabzeichen wurde auch die „Covid-Medaille“ an einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überreicht. „Wir wollen den vielen Rotkreuz-Kolleginnen und Kollegen danken, die wirklich Großartiges in den vergangenen Monaten seit Ausbruch der Pandemie geleistet haben. Als Rotes Kreuz Niederösterreich haben wir einmal mehr unter Beweis gestellt, wozu Menschen mit Engagement und dem Herz am richtigen Fleck gemeinsam fähig sind“, hob Präsident Josef Schmoll einmal mehr die Arbeit des Roten Kreuzes hervor. Die Covid-Medaille wurde an jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übergeben, welche während der Pandemie wichtige Führungsfunktionen übernommen haben oder seit Beginn der Pandemie im Bereich der behördlichen Testungen mitgearbeitet haben.
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