Krachlederne und Dirndl
Im Dirndlgwand sind die Ybbstaler "fesch beinand"
Am Dirndlgwandsonntag verrieten uns die Ybbstaler, was das Wichtigste an der Tracht ist.
YBBSTAL. Dirndl und Lederhosen so weit das Auge reicht. Am niederösterreichischen Dirndlgwandsonntag führten auch die Ybbstaler ihre schönsten Trachten aus und zeigten dabei die Vielfalt von Lederhosen und Co.
Das passt zum Dirndl
"Ich steh' auf die Tracht. Weil man bei einem Dirndl nichts falsch machen kann", schmunzelt Renate Mair. "Man kann es etwa auch mit Turnschuhen kombinieren", findet die Waidhofnerin. "Am schönsten ist ein Dirndl, wenn dazu die Accessoires stimmen", erzählt Stefanie Harrucksteiner aus Konradsheim. "Bluse und Ketterl gehören unbedingt dazu", fügt sie hinzu. "Bei den Schuhen ist es wiederum egal, da trag' ich die, in denen ich gut gehen kann", sieht Rosa Hinterholzer aus Ertl die Sache praktisch.
Tracht bringt Gemeinschaft
"Mit der Tracht identifiziere ich mich und meine Herkunft. Tracht ist auch, was Musiker und Vereine haben", so Josef Forster, Ortschef in Ertl. "Das Wichtigste an der Tracht ist, dass ich mich damit wohlfühle. Eine Tracht ist für mich das Schönste, was man anziehen kann", so der bekennende Trachtenträger aus Ertl. "Tracht ist wichtig. Denn Regionalentwicklung braucht Identität. Zur Identität gehört auch ein gemeinsames äußeres Erscheinungsbild wie etwa die Tracht. Dadurch entsteht eine Gemeinschaft", so Nationalrat Andreas Hanger aus Ybbsitz.
"Deshalb gibt es auch die Eisenstraße-Tracht. Erstmals mit der Farbe Rot, die ja das glühende Eisen symbolisieren soll", so Hanger, der stolz seine Eisenstraße-Tracht ausführt. "Ob Erntedankfest, Maria Himmelfahrt, Fronleichnam oder Familienfeiern wie Taufen und Hochzeiten: Es gibt immer einen Grund, eine Tracht zu tragen. Sie passt einfach immer und zu jedem Anlass", so Elisabeth Grübler aus Ertl.
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