Hohenlehen
Staatsmeister mit Kuh-Choreografie
HOLLENSTEIN. „Die intensiven Vorbereitungen wie die Tierauswahl, das Vorführen und das Styling der Tiere haben sich bezahlt gemacht, denn die Leistungen unserer Schüler waren großartig“, betonen Fachlehrerin Maria Ottenschläger und Fachlehrer Josef Schnabel von der Bergbauernschule Hohenlehen.
Kühe und Musik
Beim bundesweiten Jungzüchter-Championat, an dem Landwirtschaftliche Fachschulen (LFS) aus ganz Österreich teilnahmen, entschied die Fachschule Hohenlehen den Kreativbewerb mit einer fulminanten Bühnenpräsentation klar für sich. Dabei galt für die Schüler, mit sechs Kalbinnen eine einstudierte Choreografie mit musikalischer Begleitung der fachkundigen Jury und dem Publikum zu präsentieren.
Das Motto dabei: „Innovative und zeitgemäße Landwirtschaft“. Die Sieger wurden von einer fachkundigen Jury gewählt.
Bühne frei
„Rund 50 Schüler aller Jahrgänge waren im Rampenlicht sehr professionell im Einsatz und zeigten viel Feingefühl im Umgang mit den Tieren. Auch die Blasmusik und die Schuhplattler trugen wesentlich zum Erfolg bei“, freut sich Hohenlehens Direktor Leo Klaffner über die Erfolge der Hohenlehner Schüler. Hohenlehen holte bereits 2014 den Staatsmeistertitel beim Jungzüchter-Kreativbewerb in Imst (Tirol).
Die Champions
Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister gratulierte den frisch gekürten Champions: „Die praxisorientierte Nachwuchsarbeit an den Landwirtschaftlichen Fachschulen Niederösterreichs trägt Früchte, denn die Schüler beeindruckten durch eine professionelle Arbeit mit den Tieren. Die Erfolge zeigen, dass die Landwirtschaft auch in Zukunft in guten Händen ist. Denn die Rinderzucht bildet das Rückgrat der österreichischen Landwirtschaft, wozu leistungsstarke sowie gesunde und robuste Tiere notwendig sind, die von fachlich kompetenten Bäuerinnen und Bauern betreut werden.“
Der Kreativbewerb der Landwirtschaftsschulen findet im Rahmen des zweitägigen Bundes-Jungzüchter-Championats statt, bei dem verschiedene Rinderrassen von den talentiertesten Jungzüchtern präsentiert werden. Der österreichweite Bewerb findet alle zwei Jahre statt.
Der zweite Platz ging an die LFS Bruck an der Großglocknerstraße (Salzburg) und Rang drei belegte die LFS Grottenhof (Steiermark).
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