Waidhofner helfen in Traiskirchen

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Ein „Willkommen daheim“–Werbeplakat hängt an der Stadteinfahrt nach Traiskirchen, die Zeltstadt mitten in der Zivilisation ist schon von Weitem zu sehen.
Doch erst aus der Nähe erkennt man Hoffnungslosigkeit in den Gesichtern der geflüchteten Menschen. Und die Dankbarkeit und Erleichterung, überhaupt hier sein zu können.

Wechselbad der Gefühle

"Bestürzung und Ungläubigkeit, Ohnmacht und Hilflosigkeit" waren die Eindrücke von Marie Amenitsch aus Waidhofen bei ihrem Spendentransport nach Traiskirchen. Der Drang zu helfen und die eigene Ohnmacht zu ändern, veranlasste die junge Frau mit Hilfe ihrer Freundin Mabel Reitbauer und Richard Abfalter einen weiteren Hilfstransport zu organisieren.

"Nur reden, reicht nicht"

Dabei dachte sie, vorbereitet zu sein. "Dem war jedoch nicht so", erklärt Amenitsch. Denn neben Bekleidung, Schuhen und Kinderwägen fragten die Asylsuchenden vorrangig nach Wasser. "Ein Kommunikationsproblem: Die Menschen im Erstaufnahmezentrum wussten nicht, dass man in Österreich Leitungswasser trinken kann", ist Marie Amenitsch schockiert. "Meine Gefühle haben überhaupt verrückt gespielt, von Gänsehaut am ganzen Körper und Tränen vor Glück bis zu tiefer Traurigkeit über die Zustände, in denen diese Menschen leben müssen", erklärt Richard Abfalter. Mittlerweile bringen die Waidhofner auch Lunchpakete, Soletti, stilles Wasser, Äpfel und Müsliriegel nach Traiskirchen. "Nachrichten zu schauen und zu reden, reicht nicht. Wir müssen mehr tun", so Marie Amentisch.

Spendenkonto: Unter dem Verwendungszweck „Waid-hofen 4 Traiskirchen“ (IBAN: AT123290600000021527) werden Spenden angenommen, um Lebensmittel und Hygine-Produkte für die Flüchtlinge zu kaufen.

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