Diese Waidhofner haben "Schneid"
Junge Sensenmäher als Botschafter der Eisenstraße: Mit „Voigas“ alte Traditionen neu belebt
EISENSTRASSE. Eine Kooperation ging die Eisenstraße Niederösterreich mit dem Sensenmäh-Bewerbsteam des Landjugendbezirks Waidhofen ein. Die unter dem Namen „Waidhofner Voigasmäher“ firmierende Truppe wird bei ihren Wettbewerben die Region Eisenstraße repräsentieren – mit eigenen T-Shirts und traditionell hergestellten Sensen. Der erste große Auftritt folgt beim Landesentscheid der Landjugend Niederösterreich am Sonntag, 17. Juni, in der Bergbauernschule Hohenlehen in Hollenstein an der Ybbs, gleichsam ein „Heimspiel“ für die Ybbstaler Sensenmäher.
Frauenpower in Waidhofen
„Es freut uns, dass wir die Landjugend auf diese Weise unterstützen können. Es ist uns wichtig, dass traditionelle Handwerks- und Kulturtechniken wie das Sensenmähen erhalten und mit jugendlichem Elan beseelt werden“, so Eisenstraße-Obmann Nationalratsabgeordneter Andreas Hanger. Die Übergabe der T-Shirts und Sensen an das Wettkampfteam nahm der Opponitzer Bürgermeister Johann Lueger vor. Er gründete mit Unterstützung der Eisenstraße einst die Sensenmähschule und war 1995 selbst Staatsmeister im Sensenmähen. Nun steht er den „Waidhofner Voigasmäher“ als Mentor zur Seite.
Bei den „Waidhofner Voigasmähern“ zeigen auch zwei junge Frauen – Johanna Adelsberger und Bianca Steinauer –, dass sie über die nötige Schneid verfügen. Eingefädelt hat die Kooperation Landjugend-Bezirksleiter Dominik Sonnleitner, der als „Schmiedmostbauer“ und Vollversammlungsmitglied mit der Eisenstraße verbunden ist. „Mit den neuen Sensen sind wir super ausgestattet. Unser Team ist voll motiviert und wir freuen uns schon auf den Landesentscheid am 18. Juni in Hohenlehen“, sagt Sonnleitner.
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