Niederösterreichs Lehrlinge erobern Europa

Magdalena Mayr aus Gresten und James Morris.
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NÖ. "Es war so komplett anders", erinnert sich Tischler- und Holzgestalter-Lehrling Christoph Heindl aus Hürm (Bezirk Melk) an sein Auslandspraktikum in Großbritannien. "Ein Stemmeisen und eine Kreissäge sind in Großbritannien auch dasselbe. Aber hier waren die Tischlerarbeiten hauptsächlich Fenster- und Stiegenbau", so der Lehrling über seine Erfahrungen im Ausland.

Ein einziges Abenteuer

"Aber mir hat es voll taugt", kann Christoph Heindl das Auslandspraktikum nur weiter empfehlen. "Da ich kaum Tschechisch kann, haben mein Chef und ich uns halt mit Händen und Füßen unterhalten", lacht Benedikt Kirchner aus Eichgraben im Bezirk Lilienfeld. Der Kraftfahrzeugtechniker-Lehrling arbeitete im Rahmen seines Auslandspraktikums in einer Prager Firma mit.

"Die Mentalität ist in Prag eine ganz andere. Es wird eher zeitlos gearbeitet. Man sieht hier nicht auf die Uhr", so Benedikt Kirchner. "Ich hab immer schon gerne beim Papa in der Werkstatt mitgeschraubt", lacht Juliana Bindreiter aus Zissersdorf. Da lag es nahe, dass die junge Frau sich für die Lehre als Karrosseriebautechnikerin entschied.

Für das Auslandspraktikum zog es sie nach Italien. "Es war so interessant. Ich hab viel Neues gelernt. Ich kann nur allen empfehlen, sich für ein Auslandspraktikum zu bewerben", so die junge Frau. Doch was hat sie besonders überrascht? "Die Mentalität der Italiener. Sie arbeiten viel entspannter, nicht so hektisch. Und es wird trotzdem alles fertig", erklärt Juliana Bindreiter.

Zur Sache

Für die Finanzierung der ersten 24 Auslandsstipendien sorgen die Wirtschaftskammer und die Landesinnungen. Um die operative Umsetzung kümmert sich das Institut für Fachkräfteaustausch. 154 Bewerbungen von Lehrlingen aus 137 Lehrbetrieben waren bei der WKNÖ eingegangen. Bewerben konnten sich alle Lehrlinge aus niederösterreichischen Unternehmen ab dem 2. Lehrjahr.

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