Waidhofen: Schillerpark bekommt Liegeplätze und Sitzplatzformen

Anton Pichler (Leiter Bauhof), Bürgermeister Mag. Werner Krammer und Gerhard Pöchhacker (Leiter Liegenschaftsabteilung) (v.l.) beim denkmalgeschützten Wetterhäuschen, das vom Schillerpark in die Innenstadt übersiedelt wird. | Foto: Magistrat
  • Anton Pichler (Leiter Bauhof), Bürgermeister Mag. Werner Krammer und Gerhard Pöchhacker (Leiter Liegenschaftsabteilung) (v.l.) beim denkmalgeschützten Wetterhäuschen, das vom Schillerpark in die Innenstadt übersiedelt wird.
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  • hochgeladen von Eva Dietl-Schuller

WAIDHOFEN. Die vielen Buchshecken im Schillerpark sind vom Buchszünsler befallen und rufen Handlungsbedarf hervor. Mehrmals im Jahr müsste eine Schädlingsbekämpfung gegen den Zünsler durchgeführt werden, gegen die sich die Stadt Waidhofen bewusst entschieden hat. „Wir nutzen diese unerfreuliche Situation, um den Park in einem neuen Kleid erstrahlen zu lassen und haben deshalb das Landschaftsarchitekturbüro Karin Standler eingeladen einen Vorschlag zur Verbesserung der Bepflanzung auszuarbeiten“, erklärt Bürgermeister Werner Krammer.

Liege- und Sitzplattformen

Vergangene Woche wurde das Konzept vorgestellt. Mitte April wird mit den Arbeiten begonnen, die voraussichtlich Ende Juni abgeschlossen sein werden.
Der Park wird in seiner Grundstruktur nicht verändert, es wird mit den bestehenden Formen „gespielt“ und mehr Blühaspekte sollen den Park zieren. Bänke werden verrückt, Liegeplattformen inszeniert. Der Park wird freundlicher und erhält eine attraktive Formgebung. Schiller wird zitiert, das Denkmal freigestellt. Der Park mit dem Plenkerbrunnen erinnert noch an die Zeit, als Waidhofen ein Sommerfrischeort war, dies soll als Thema wieder gestärkt werden. Die Pflanzenauswahl erfolgt aufgrund langer Blühzeit und einfacher Pflege. Die Formen werden neu gefasst, es entstehen Kreise mit Innenleben (Sitzplattform und Baum).
„Durch die Bepflanzung wird eine neue Raumwirkung erzielt und die Nutzbarkeit des Parks verbessert. Bei geringen Kosten wird der Park durch Pflanzen aufgewertet, die den Jahresrhythmen folgen und jeden Monat ein Erstaunen über die Vielfalt der Blühaspekte erwirken. Der neue Plan zeigt die Kunst mit Bestand zu arbeiten und dem Park ein neues Gesicht mit einfachen Mitteln zu geben“, so Standler.
Der gesamte Park wird von einer Hainbuchenhecke gefasst, die so dem Park einen klaren Rahmen gibt. Es werden zwei Rondeaus entwickelt, das größere Rondeau wird mit einer 100cm hohen Hainbuchenhecke, das Kleinere mit einer 60 cm hohen wachsenden Bergilexhecke (ähnlich wie Buchsbaum) gefasst. Innerhalb des Rondeaus werden die bestehenden Sitzelemente – wie die Wellenbank und die Liegepritsche neu inszeniert. Der schöne Baumbestand wird mit reichblühenden Pflanzen ergänzt, die hochgewachsenen Sträucher erhalten einen Pflegeschnitt. So entsteht ein attraktiver Innenraum, der zum Beispiel zu einem ausgiebigen Picknick einlädt.

Blühende Gehölze und Stauden

Knorrig gewordene Gehölze und wuchernde Gräser werden entfernt. Die „Restflächen“, die als eigenartige Formen durch die Wegeführung in früherer Zeit entstanden sind, werden mit Stauden bepflanzt. So fallen diese Formen nicht mehr auf und machen dennoch die Individualität des Parks aus.
Die Böschung entlang der Bahn wird mit blühenden Gehölzen und Stauden ergänzt. Ein attraktiver Waldsaum entsteht.
In Kooperation mit lokalen Akteuren soll ein Kunstwerk entwickelt werden. Ein Schillerzitat wird in Form eines metallenen Schriftzugs im nördlichen Eingangsbereich schweben.
Auch das denkmalgeschützte Wetterhäuschen übersiedelt aus dem Schillerpark in die Stadt. Es wird restauriert und noch im Mai am neuen Standort beim Eingangsbereich zum Schlosspark (Oberer Stadtplatz) aufgestellt.

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