Christoph und Uwe Stark
Ein "starkes" Brüderpaar in Führungspositionen

Foto: Ulrich Gutmann
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Der Nachname "Stark" ist im Bezirk dank der politischen Funktion von Christoph bekannt. Seinen Bruder Uwe kennt man vor allem unter Volleyballern sogar österreichweit. Die WOCHE unterhielt sich mit Uwe Stark über den Bekanntheitsgrad des Brüderpaares.

WOCHE: Sie sind seit 1998 Präsident des Steirischen Volleyballverbandes, ihr Bruder Christoph ist seit 2000 Bürgermeister von Gleisdorf. Wie kam es dazu, dass die Stark-Brüder in Führungspositionen arbeiten?
UWE STARK: Mein Bruder und ich haben unsere „Karrieren“ unabhängig voneinander entwickelt. Ich denke, dass keiner von uns die jeweilige Führungsrolle wirklich angestrebt hat, viel mehr haben wir uns durch unsere Einstellung und den Einsatz dafür empfohlen und wurden schließlich gefragt, ob jeder die Position übernehmen wollte.
Wie sind Sie in diese Position gelangt?
Ich war einige Jahre davor schon in den verschiedensten Funktionen im Vorstand des Steirischen Volleyballverbandes tätig und wurde schließlich gefragt, ob ich die Führung des Verbandes übernehmen möchte.
Wann entwickelte sich ihre Leidenschaft für die Sportart Volleyball?
Ich habe die Freude an diesem Sport leider erst relativ spät entdeckt und habe ihn eine Zeit lang wettkampfmäßig betrieben. Als ich schließlich nach Graz gegangen bin und habe ich mich schließlich auf die Verbandsarbeit sowie auf das Schiedsrichterwesen konzentriert habe.
Oudoor-Sportarten wie Fußball, etc. haben bereits wieder den Betrieb aufgenommen. Wie sieht es beim Volleyball aus?
Wir haben Gott sei Dank im Sommer verschiedenste Beachvolleyball-Aktivitäten setzen können und konnten auch die Steirischen Landesmeisterschaften durchführen, wobei die Nachwuchsmeisterschaften mit einem Rekordteilnehmerfeld stattfanden.
Für den Indoorbereich sind sämtliche Spielpläne fertig und wir hoffen, dass die Meisterschaften ohne wesentliche Beeinträchtigungen durchgeführt werden können.
Auch das Sportlerherz ihrer Kinder Philipp und Annina schlägt für den Volleyball. Philipp spielt sogar beim VBC Weiz in der Bundesliga. Trauen Sie ihnen eine dauerhafte Profikarriere zu?
Ich freue mich, dass ich unseren Kindern die Freude am Volleyballsport vermitteln konnte. Annina ist schon sehr weit mit dem Studium der Sportwissenschaften und hat sich schon mehr auf die Trainerfunktion konzentriert.
Bei Philipp hängt es auch davon ab, wie er im neuen Verein VBC TLC Weiz Fuß fassen und wie er sich weiter entwickeln kann. Mit seiner professionellen Einstellung zum Volleyballsport kann er noch einiges erreichen.
Sie sind früh nach Graz gezogen. Was vermissen Sie an der Region Gleisdorf am meisten?
Gleisdorf hat sein eigenes Flair und konnte dies auch über die vielen Jahre, seit ich weggezogen bin behalten, obwohl sich strukturell viel geändert hat. Die Angebote haben sich in den Jahren wesentlich erweitert, einige Fixpunkte sind noch geblieben, die für mich noch immer Bedeutung haben. Ich komme immer wieder gerne nach Gleisdorf und freue mich Freunde und Bekannte zu treffen.
Ihr Bruder hat mit der Arbeit als Nationalratsabgeordneter sogar eine Doppelfunktion. War seine politische Karriere schon früher absehbar? 
Christoph hat sich schon sehr früh „politisch“ engagiert, war in der Schülervertretung sehr aktiv und erfolgreich, dass er dann in weiterer Folge diese Karriere macht war in unserer gemeinsamen Kinder- und Jugendzeit in Gleisdorf noch nicht abschätzbar.
Vor allem habe ich große Bewunderung für seine Arbeit und seine Leistungen, die auch von vielen anderen geschätzt werden.

Foto: Ulrich Gutmann
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