Neues Leben für die VS Heilbrunn
Obwohl die Volksschule Heilbrunn dieses Jahr dem Sparstift des Landes zum Opfer gefallen ist, tummeln sich jetzt einmal die Woche mehr Kinder darin, als vorher.
Mit der Schließung der Volksschule hat man Heilbrunn eine Lebensader genommen. Um dieser Wunde entgegenzuwirken, hat die Gemeinde Naintsch ein einzigartiges Projekt gestartet.
"Vor der Schließung waren 10 Schüler an der Schule. Jetzt treffen sich bis zu 60 Kinder von 0-14 Jahren jeden Freitag, um miteinander zu spielen, sich aus zu tauschen und Freundschaften aufrecht zu erhalten. Die Kinder wurden nach der Schließung auf verschiedene Schulen aufgeteilt und somit getrennt", erklärt Bgm. Schoberer das Projekt.
Grob umrissen handelt es sich um eine Art Jugendtreff für alle Kinder im Einzugsgebiet des ehemaligen VS-Sprengels Heilbrunn von Haslau bis Granitz.
Betreut werden die Kinder einerseits von WIKI-Fachleuten und abwechselnd von Vertretern der zahlreichen Heilbrunner Vereine, die sich zusammen mit der Pfarre Heilbrunn ebenso bemühen, den Kindern Raum und Zeit zu schaffen, um ihre Zugehörigkeit zum Heimatort zu stärken.
Finanziert wird das ganze Projekt für ein Jahr vom Land. Die Eltern müssen sich nur um den Transport der Kinder kümmern. Und am Ende spendiert die Gemeinde noch für alle ein "Gesunde Jause" Buffet.
"Obwohl das Projekt von der Bevölkerung bis jetzt sehr gut angenommen wird, habe ich die Hoffnung nicht ganz aufgegeben unsere Schule trotzdem noch zu retten", so Bgm. Schoberer weiter. "Wir arbeiten sogar an der Option eine Privatschule zu eröffnen und haben diesbezüglich schon Gespräche mit dem Bischof aufgenommen, da in unserem Raum nur eine konfessionelle Privatschule finanzierbar wäre "
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