Mörderische Walzerklänge
"Tatort Walzer" in Passail
Das diesjährige Neujahrsprogramm der Walzerperlen widmete sich dem Thema "Tatort Walzer". Im Kultursaal in Passail gab jetzt das neunköpfige Ensemble Kostproben aus Operetten, Opern und Wienerlieder.
Betrug, Intrigen und Verbrechen
Blutrünstige Titel gibt es auch in der klassischen Musik zu Genüge. Ob dies das "Wiener Blut" und der "Banditengalopp" von Johann Strauß ist oder die Explosions–Polka" von Johann Strauss Sohn, fündig wird man bei vielen Komponisten der Klassik. Die erste Violinistin und musikalische Leiterin der Walzerperlen, Katharina Stangl zeigte eindrucksvoll, das Klassik nicht nur "normaler" Walzer und co. sein müssen, sondern auch über Intrigen und Betrug handeln können.
Für die gebürtige Oststeirerin war schon immer klar, das sie einmal "die erste Geige" spielen möchte. Ihr Violinstudium absolvierte sie in Wien und Graz. Sie gibt auch Geigenunterricht in Weiz, Ilz und Leibnitz.
Die düsteren Seiten
Mit den Einlagen der Sopranistinnen Bettina Wechselberger und Birgitta Wetzl alias Opernkabarett und eingebettet in die Moderation von Klaus Melem zeigte der Abend, die durchaus vorhandenen dunklen Seiten im musikalischen Repertoire dieser Zeit auf charmant amüsante Weise. Die musikalischen Stücke reichten von "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett", bis hin zu Titelmelodie der Serie "Miss Marple" oder dem Wienerlied "Der alte Sünder" von Hans Lang.
Ein Abend, der einem manchmal leicht das kalte Schaudern über den Rücken laufen lies.
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