Tipps der Polizei
Dämmerungszeit verleitet zu Einbrüchen

Zur Dämmerungszeit sind vermehrt Einbrecher unterwegs, daher gibt die Polizei Tipps zur Prävention. | Foto: pixabay
2Bilder
  • Zur Dämmerungszeit sind vermehrt Einbrecher unterwegs, daher gibt die Polizei Tipps zur Prävention.
  • Foto: pixabay
  • hochgeladen von Nadine Ploder

Wenn die Tage wieder kürzer werden, steigt die Zahl der Dämmerungseinbrüche. Die Polizei im Bezirk gibt Tipps, wie man sich am besten schützen kann.

"Zwischen 1. Oktober und 31. März wird am häufigsten eingebrochen, denn die Täter nutzen die Dämmerungszeit zwischen 16 und 21 Uhr", weiß Bezirkskommandant in Weiz Harald Eppich. Deshalb startet die Polizei Intensivmaßnahmen und gibt Tipps, wie man sich und sein Zuhause schützen kann.

Gelegenheit macht Diebe

In der Dämmerungszeit nutzen Einbrecher die früher einsetzende Dunkelheit, um in Häuser und Wohnungen einzudringen und zu stehlen. Besonders in der Zeit zwischen 16 und 21 Uhr, wenn die Bewohner noch nicht zuhause sind. Betroffen sind vor allem Wohnungen und Wohnhäuser, die gut an Hauptverkehrsbindungen angebunden sind und dadurch eine schnelle Flucht ermöglichen. "Das sind bei uns vor allem der südliche Bereich, rund um Gleisdorf, St. Ruprecht und Pischelsdorf", so Eppich. Auch Siedlungsgebiete mit schwer einsehbaren Grundstücken und ebenerdig gelegene Wohnungen stehen im Fokus.
Im Vorjahr wurden insgesamt acht Dämmerungseinbrüche im Bezirk verzeichnet, eine sehr niedrige Zahl, wie der Bezirkskommandant versichert. Trotzdem heißt es, wachsam sein.

Einbruch beeinträchtigt das Sicherheitsgefühl

Bevorzugtes Diebesgut sind leicht zu transportierende und zu verkaufende Dinge wie Schmuck, Bargeld, Kreditkarten, Münzsammlungen, wertvolle Uhren und elektronische Geräte. Überdies ist bei einem Einbruch nicht nur ein materieller Schutz zu erwarten."Ein Einbruch ist immer ein Eingriff in die Privatsphäre.Wenn das Schlafzimmer und Kleiderschränke durchwühlt und persönliche Gegenstände mitgenommen werden, dann hat das auch eine Beeinträchtigung des eigenen Sicherheitsgefühls zur Folge", ergänzt Eppich.

Bezirkspolizeikommandant Harald Eppich gibt Tipps, wie man Einbrüchen vorbeugt und im Ernstfall reagiert. | Foto: NdC
  • Bezirkspolizeikommandant Harald Eppich gibt Tipps, wie man Einbrüchen vorbeugt und im Ernstfall reagiert.
  • Foto: NdC
  • hochgeladen von Nadine Ploder

Tipps zur Kriminalprävention
Mit einfachen Maßnahmen kann die Gefahr, Opfer eines Dämmerungseinbruchs zu werden, verringert werden:

  • Schließen Sie Fenster und versperren Sie Terrassen- und Balkontüren – auch wenn Sie nur kurz weggehen.
  • Licht belebt! Verwenden sie Zeitschaltuhren für Ihre Innen- und Außenbeleuchtung.
  • Durch eine gute Nachbarschaft und gegenseitige Hilfe können Einbrüche verhindert werden.
  • Halten Sie Augen und Ohren für sich und Ihre Nachbarn offen. Und: melden Sie Verdächtiges!

Tipps bei einem anwesenden Täter

  • Erwecken Sie den Eindruck, dass Sie nicht alleine sind (Rufen sie beispielsweise: „Herbert! Hörst du das?“).
  • Licht einschalten.
  • Vermeiden Sie jede Konfrontation, sonst könnte die Situation eskalieren.
  • Merken Sie sich möglichst viele Details zur Person des Täters.
  • Rufen Sie sofort die Polizei unter 133 an und geben Sie bekannt, wieviele Täter Sie gesehen haben und in welche Richtung sie geflüchtet sind. Halten Sie telefonische Verbindung mit der Polizei.
  • Verlassen Sie das Haus/ die Wohnung und warten Sie auf der Straße auf die Polizei.

Niemand soll sich scheuen, die nächste Polizeidienststelle zu kontaktieren oder im Notfall 133 zu wählen!
Weitere Infos und Tipps auf www.bundeskriminalamt.at oder bei der Kriminalprävention des Landeskriminalamts Steiermark Te. 059/133-60 3333.

Wir berichteten bereits:

Dämmerungseinbrüche vermeiden: So schützen Sie sich selbst
Zur Dämmerungszeit sind vermehrt Einbrecher unterwegs, daher gibt die Polizei Tipps zur Prävention. | Foto: pixabay
Bezirkspolizeikommandant Harald Eppich gibt Tipps, wie man Einbrüchen vorbeugt und im Ernstfall reagiert. | Foto: NdC
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Im Schillerhaus Gleisdorf bildet ein "schillerndes" Team mit Engagement und einem großen Herz das Kernstück des Hauses. | Foto: Schillerhaus Gleisdorf
4

Arbeitgeber in der Region
Schillerhaus Gleisdorf als Ort mit Teamgeist

Das Schillerhaus ist ein modernes Pflegeheim in Gleisdorf, das auch über eine Betriebstagesmutter verfügt. Derzeit werden neue und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gesucht. GLEISDORF. Das Schillerhaus Gleisdorf blickt bereits auf eine lange und bewegte Geschichte zurück und erfüllt seit seiner Gründung um 1500 als „Bürgerspital“ einen wertvollen sozialen Auftrag. Im Laufe der Zeit unterlag die Pflegeeinrichtung einem natürlichen Strukturwandel und vereint nach der Zusammenführung...

  • Stmk
  • Weiz
  • PR-Redaktion
Anzeige
Der Apfel, das Wahrzeichen von Puch, ist überall zu finden. | Foto: Regionalmedien Steiermark/Vorraber
1 10

Leben in Puch
Puch bei Weiz: Eine Gemeinde mit Elan und Gemütlichkeit

Die Gemeinde Puch zeigt sich als Vorreiter in Sachen nachhaltiger Entwicklung und innovativer Maßnahmen "mit Biss", die nicht nur den Apfel als Wahrzeichen der Gemeinde feiern, sondern auch das Leben ihrer Bewohner nachhaltig verbessern. PUCH BEI WEIZ. Ein Meilenstein für die Gemeinde Puch: Der lang ersehnte Glasfaserausbau ist erfolgreich abgeschlossen. Dies bedeutet nicht nur eine technologische Revolution für die gesamte Gemeinde, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten für die Bewohner,...

  • Stmk
  • Weiz
  • Barbara Vorraber
Anzeige
Das Team und die Mitglieder des ASKÖ Tennisverein Weiz dürfen sich freuen. Rechtzeitig zu Saisonbeginn sind die neuen Plätze bespielbar. | Foto: RMSt/Monika Wilfurth
16

ASKÖ TV Weiz
Generalsanierung der Sandplätze im Jubiläumsjahr des ASKÖ TV Weiz

Der ASKÖ Tennisverein Weiz eröffnet rechtzeitig zu Saisonbeginn die generalsanierten Sandplätze und feiert heuer sein 65-jähriges Bestandsjubiläum und 30 Jahre Tennishalle. WEIZ. Im Jahr 1959 wurde die "Sportanlage Fuchsgraben"mit drei Tennisplätzen in der Dr. Eduard Richtergasse in Weiz gegründet. Die eigentlichen Hausherren waren damals noch die Sektionen Eishockey, Eislaufen, Eisschützenverein Olympia Weiz und Basketball. Später ging die Sportanlage an den ASKÖ Tennisverein Weiz über....

  • Stmk
  • Weiz
  • Monika Wilfurth

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.