Der Plan der Jugend in Gleisdorf

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Die Idee dazu kam den Jungpolitikern beim Gemeinderatswahlkampf im Frühjahr. „Wir haben uns gedacht, schließen wir uns zusammen und machen der Stadtgemeinde einen Vorschlag für ein gemeinsames Projekt“, sagt Dominik Kutschera von der ÖVP. Mit dabei waren Cornelia Krautstingl (SPÖ), Joachim Dokter (FPÖ), Thomas Wilhelm (Grüne) sowie Maximilian Haas (Neos). „Wir wollten den jungen Leuten ermöglichen, die Zukunft der Gemeinde aktiv mitzugestalten, egal ob sie einer politischen Fraktion angehören oder nicht“, erklären sie. Bei der Stadtgemeinde Gleisdorf und beim Bürgermeister Christoph Stark stießen sie mit dieser Idee auf offene Ohren. Es war der Start für das Jugendforum „Plan G“.

Plan G: Neue Ideen für Gleisdorf

Das neue Jugendforum „Plan G“ hat 15 Sitze. Es gibt Fixplätze entsprechend dem Ergebnis der letzten Gemeinderatswahl, es werden aber auch mindestens zwei parteiunabhängige Jugendliche aufgenommen. Wer dabei ist, entscheidet sich dann bei einem großen Abschlusscasting, „bei dem wir unsere Mitstreiter auswählen“. Die Bewerbungsfrist für neue Mitglieder beim Jugendforum „Plan G“ endet jedenfalls am 23. November. „Es ist ein österreichweit einzigartiges Projekt“, sagt Bürgermeister Stark stolz, „wo die jungen Leute aktiv die Gemeinde mitgestalten können.“

Welche Projekte werden gesucht?

Die Gleisdorfer Jungpolitiker, die sich „Jupos“ nennen, sind voller Tatendrang. „Jeder und jede mit Vorschlägen ist willkommen“, beteuern sie. Von der Tennishalle bis zum Skaterpark – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das Projekt soll aber langfristigen Nutzen für die jungen Leute bringen und muss sich natürlich tatsächlich umsetzen lassen. Die Teilnehmer sollten bei Einreichen des Projektes zwischen 14 und 24 Jahren alt sein. Für aktive Mitglieder im Jugendforum wird die Altersgrenze auf 29 Jahre angehoben. „Manchmal haben auch die Älteren noch gute Ideen“, lacht Conny Krautstingl, die für die SPÖ im Gemeinderat sitzt. Am 10. Dezember wird dann in einer Projektsitzung entschieden, was umgesetzt wird. Geld ist jedenfalls für die Umsetzung genug vorhanden. Die Stadt Gleisdorf finanziert das Jugendprojekt die gesamte Gemeinderatsperiode lang mit jährlich 150.000 Euro.

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