Die Kulturregion
Die Energieregion Weiz-Gleisdorf erlebt gerade eine kleine kulturpolitische Sensation. Es ist das erste Mal, daß Kunst und Kultur mit Basisbezug ein formeller Arbeitsinhalt regionaler Entwicklunsprozesse werden.
Das bedeutet, verschiedenen Instanzen der Energieregion Weiz-Gleisdorf befassen sich derzeit mit der Planungsarbeit für die kommenden Jahre. Darin sind Kunst und Kultur ein fixer Bestandteil.
Während beim Gleisdorfer Kunstsymposion Gäste aus Österreich, Bosnien und Serbien unter anderem gerade debattieren, was denn heute die Rolle Kunstschaffender innerhalb der Gesellschaft sei, ist das LEADER-Management schon intensiv mit den aktuellen Rahmenbedingungen dazu befaßt.
LEADER-Managerin Iris Absenger-Helmli hat eben in Weiz einen Akzent gesetzt, wonach nun Systemikerin Bianka Kiszilak den Auftrag erhielt, für die nahe Zukunft und den „Aktionsplan 2.0“ zu erarbeiten, welche Schwerpunkte das Thema Kunst und Kultur hier im Rahmen eigenständiger Regionalentwicklung haben kann.
Ausgangspunkt dazu ist der „Kulturpakt Gleisdorf“, den die Plattform „kunst ost“ erreicht hat. Nun werden aber auch andere Initiativen und Kulturprojekte in diese Reflexion einbezogen. Das meint, der „Kulturpakt“ steht als eine Art Kommunikationsdrehscheibe interessierten Kulturschaffenden offen.
Wer sich einbringt, wer kommuniziert, wer eigenverantwortlich handelt, kann auch in den Genuß der Möglichkeiten kommen, die eine wachsende Großgemeinde wie Gleisdorf kulturell bietet.
Absenger-Helmli möchte nun genauer wissen, was das im Bereich der Regionalentwicklung ergeben kann, welche Potentiale sich da auftun. Dem widmet sich Kiszilak in weiterführenden Arbeitsschritten.
+) Bürgermeister Christoph Stark zu dieser Entwicklung: [link]
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