Verkehrsunfall
Frontalkollission auf der B 68 kostete einen Mann das Leben

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der B68 forderte die Einsatzkräfte. | Foto: BFV Weiz
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  • Ein schwerer Verkehrsunfall auf der B68 forderte die Einsatzkräfte.
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Schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei LKW und zwei PKW auf der B 68.

Die Freiwilligen Feuerwehren Goggitsch, St. Margarethen/Raab, Takern II und Gleisdorf standen gestern, am 19. November, bei einem schweren Verkehrsunfall auf der B68 zwischen Studenzen und St. Margarethen an der Raab im Einsatz.

Der Unfallhergang

Gegen 8 Uhr fuhr ein 65-jähriger PKW-Lenker aus dem Bezirk Weiz auf der B 68 von Studenzen nach St. Margarethen. Aus bisher ungeklärter Ursache geriet der PKW-Lenker auf die Gegenfahrbahn und prallte mit der linken Frontseite gegen das linke Vorderrad eines entgegenkommenen LKWs,  gelenkt von einem 52-Jährigen aus dem Bezirk Weiz. Der LKW-Lenker verlor aufgrund der Beschädigung des Vorderrades die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet ebenfalls auf die Gegenfahrbahn und stieß frontal gegen ein entgegenkommendes Sattelfahrzeug, gelenkt von einem 54-Jährigen aus dem Bezirk Graz-Umgebung. Durch die Wucht des Anpralles wurde das Führerhaus des Sattelfahrzeuges abgerissen und gemeinsam mit dem LKW samt Anhänger auf die Straßenböschung geschleudert.  
Der Beifahrer des LKW-Zuges, ein 52-jähriger Mann aus dem Bezirk Graz-Umgebung, wurde im Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mittels Bergeschere geborgen werden. Er hatte so schwere Verletzungen erlitten, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. 

Schwere Verletzungen

Ein hinter dem Sattelkraftfahrzeug nachkommender 24-jähriger PKW-Lenker aus dem Bezirk Südoststeiermark konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr auf den Sattelanhänger hinten auf. Die beiden LKW-Lenker sowie der 24-jährige PKW-Lenker wurden nur leicht verletzt und in das Landeskrankenhaus Feldbach eingeliefert. Der 65-jährige PKW-Lenker blieb unverletzt. An allen beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden. Eine Alkoholisierung wurde nicht festgestellt.
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde die gesamte Ermittlung und Spurenauswertung sowie die Erstellung eines Sachverständigengutachtens vor Ort durchgeführt.

Straße wurde gesperrt

Die B68 wurde aufgrund der Erhebungen, der Bergung der Fahrzeuge und der Entsorgung von mit Dieselöl kontaminiertem Erdreich bis 20 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.  
Insgesamt standen 10 Feuerwehrfahrzeuge (Goggitsch, St. Margarethen/Raab, Takern II und Gleisdorf, BFV Weiz) mit 45 Einsatzkräften im Einsatz, weiters waren im Einsatz:

  • Die Einsatztätigkeiten der Feuerwehren umfasste die Rettung und Bergung der verunfallten Personen (gemeinsam mit dem Roten Kreuz), die Betreuung dieser, die Absicherung der Unfallstelle, die Bergung der Fahrzeuge, das Binden von ausgeflossenen Betriebsmittel und die Säuberung der Unfallstelle.
  • Rotes Kreuz mit zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, fünf Rettungswägen, und zweiKommandofahrzeuge mit 18 Einsatzkräften
  • Polizei mit bis zu 13 Einsatzkräften
  • Straßenmeisterei mit 10 Personen• Kriseninterventionsteams des Landes Steiermark
  • Bergeunternehmen Felbermayr
  • Chemiealarmdienst des Landes Steiermark und Erdbewegungsunternehmen

Mehr dazu auf der Seite des Bereichsfeuerwehrverbandes (BFV) Weiz.

Ein schwerer Verkehrsunfall auf der B68 forderte die Einsatzkräfte. | Foto: BFV Weiz
Ein schwerer Verkehrsunfall auf der B68 mit zwei beteiligten PKWs sowie zwei LKWs endete für einen Beifahrer tödlich. | Foto: BFV Weiz
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