Hochspannung seit 125 Jahren
Das Siemens-Transformatorenwerk lud zur Jubiläumsfeier mit Hochspannung.
Die WOCHE unterstützt mit der Aktion "Wir kaufen daheim" die Wirtschaft in Weiz. Dank Franz Pichler werden hier seit 125 Jahren Transformatoren gebaut. Das Siemens-Transformatoren-Werk ist somit ein wesentlicher Motor für die regionale Wirtschaft.
Explodierende Igel
1892 legte Franz Pichler den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Elektroindustrie in Weiz, aus der die heutige "Siemens Transformers" hervorging. Heute ist Weiz der weltweit größte Siemens-Standort für den Bau und die Entwicklung von Transformatoren. Rund 1.200 Lehrlinge und Mitarbeiter sind im Werk beschäftigt und fertigen hochwertige Transformatoren an, die in mehr als 70 Länder auf der ganzen Welt für die Stromversorgung sorgen.
Das 125-Jahr-Jubiläum feierte das Unternehmen mit einem offiziellen Akt im Hochspannungslaboratorium und einem anschließenden großen Fest für alle Mitarbeiter - mit Ehrengästen wie Beatrix Natter, Leiterin der globalen "Business Unit Transformatoren Siemens AG", Wolfgang Wrumnig, CFO der Siemens AG Österreich, Stefan Pieper, Leiter des Siemens-Transformatorenwerks Weiz, Johann Kreimer, Betriebsrat, und Johann Griebichler, Mitarbeiter seit 45 Jahren.
"Ohne Transformatoren geht gar nichts. Sie sind überall und begegnen uns täglich, wenn wir z. B. unser Handy benutzen", sagte Beatrix Natter. Aktuell arbeitet Siemens an neuen Entwicklungen zum Thema Digitalisierung und Design der riesigen Bauelemente. "Die Transformatoren müssen ja nicht unbedingt wie explodierte Igel aussehen, deswegen arbeiten wir gerade an einem verbesserten Design", scherzte Natter.
Optimistisch in die Zukunft
"Der Beginn in der Stadt Weiz ist Franz Pichler", sagte Bgm. Eggenreich beim Fest. Stefan Pieper, der Leiter des Transformatorenwerks, dankte vor allem den Mitarbeitern: "Dass wir heute 125 Jahre feiern können, dafür müssen wir unseren Kollegen danken, denn sie haben hervorragende Arbeit geleistet. Siemens ist innovativ und verbindet dies mit Tradition. Damit sind wir in Weiz auch für die Zukunft sehr gut aufgestellt."
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