Weizer Pfingstvision und der Mut nicht wegzuschauen
Armut und Hoffnungslosigkeit sind Teil unserer Gesellschaft, wenn auch oft verborgen. Die Weizer Pfingstvision (11. bis 13. Mai) hat es sich heuer zur Aufgabe gemacht, auf diese dunklen Stellen unseres Miteinanders Licht zu werfen und widmet sich in der Weizer „pfinstArt“ dem Thema Mut.
„Es ist die große Herausforderungen unserer Zeit, genau dort hin zu schauen, wo man oftmals lieber wegsehen möchte. Es braucht Mut, wahrzunehmen, was ist“, sagt Walter Kratner, Kurator der „pfingstArt“. Es gehe dabei nicht nur um Flüchtlinge, sondern auch etwa auch um Politik und Finanz, all die unliebsamen Produkte unseres Zusammenlebens.
Pfingstvision 2015: vielfältiges Programm
In Ausstellungen, Lesungen, Vorträgen oder Podiums- und Kulturgesprächen wird bei der Weizer Pfingstvision ein Bogen vom Nationalsozialismus, über Kafka, Lampedusa, der Angst in unserer Gesellschaft überflüssig zu werden und vielem mehr gespannt.
Die Grundidee der Pfingstvision dabei folgt zwei Linien: einerseits einer spirituellen, und zum anderen einer kulturellen. „Denn gleichzeitig gibt es auch die schönen Seiten des Lebens, die Gegenwelt der Ästhetik, die wir im Konzert von Georg Grazer und Klemens Bitmann erleben werden, oder bei der ,Begegnung im Garten‘ im Kräutergarten am Weizberg“, sagt Maria Weberhofer vom Team der Weizer Pfingstvision.
Karten und mehr Informationen gibt es in der Pfarrkanzlei am Weizberg (Werktags von 8.00 bis 12.00 Uhr), unter 03172 2363 und unter pfingstvision.at/kunst.
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